Die Kampagne "pumps@bauernhof"

Das gibt es nur exklusiv im LandFrauenverband! Seit August 2016 zeigen Landwirtinnen im Rahmen der Kampagne "pumps@bauernhof" Verbandsmitgliedern, die nicht aus der Landwirtschaft kommen, ihre Betriebe.

Landwirtschaft mit Gesicht und Geschichte

Bei der landesweiten Aktion „pumps@bauernhof“ gehen die Landfrauen neue Wege. Sie klären auf, indem sie Frauen kurzerhand zu sich auf den Hof einladen. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Landwirtschaft an Glaubwürdigkeit gewinnt, wenn wir ihr ein Gesicht geben. Die Besucherinnen verstehen die Hintergründe besser“, sagt wllv-Präsidentin Regina Selhorst. Dieses neugewonnene Verständnis tragen die Frauen nach außen weiter: Sie können in Gesprächen mit anderen Zusammenhänge erklären und tragen so zur Aufklärungsarbeit bei.

„Es geht uns darum, Zusammenhänge zu erklären, warum etwas wie getan wird, und dadurch um Verständnis zu werben“, betont Selhorst. „Wir wollen den Dialog und damit der schleichenden Entfremdung entgegenwirken.“ Der persönliche Kontakt spiele dabei die entscheidende Rolle. Und natürlich freue sie sich, wenn sich zugleich neue Mitglieder für den LandFrauenverband fänden. Ihm gehören, mit rund 500.000 Mitgliedern in Deutschland, auch viele Frauen an, die im ländlichen Raum leben, aber nicht unbedingt in der Landwirtschaft tätig oder beheimatet sind.

LandFrauen sind in vielen Schuhen unterwegs

"Wir Landfrauen geben der modernen Landwirtschaft ein Gesicht. Das schafft Vertrauen, von Frau zu Frau“, sagt Selhorst. Die Wahl des Schuhwerks sei da ganz flexibel. "Auch ohne Pumps, mit oder ohne Latzhose, ist uns jeder willkommen.“ Da das Klischee des ewigen Gummistiefels recht abgegriffen sei, könne man wunderbar mit Pumps kokettieren. So sei der Titel „pumps@bauernhof“ entstanden.  

Auftaktveranstaltung auf dem Hof Strothlücke im August 2016

Ein exklusiver Blick hinters Hoftor: Andrea Strothlüke, die mit ihrem Mann einen Milchvieh- und Ackerbaubetrieb mit Hofladen führt, machte den Anfang. Die 38-Jährige hat 30 Frauen aus der Umgebung zu einer Betriebsbesichtigung eingeladen.

„Das Wissen über den Ursprung unserer Lebensmittel ist nicht mehr präsent, die Menschen sind zugleich aber sehr interessiert und gehen auch emotional mit“, sagte die Bielefelderin. Viele würden die Arbeit der Landwirte schätzen, einige fänden es dabei nicht gut, weil ihrer Ansicht nach in die Natur zu stark eingegriffen werde.

„Es geht uns darum, Zusammenhänge zu erklären, warum etwas wie getan wird, und dadurch um Verständnis zu werben“, betonte Selhorst. „Wir wollen den Dialog und damit der schleichenden Entfremdung entgegenwirken.“

Der persönliche Kontakt spiele dabei die entscheidende Rolle. Und natürlich freue sie sich, wenn sich zugleich neue Mitglieder für den LandFrauenverband fänden. Ihm gehören, mit rund 500.000 Mitgliedern in Deutschland, auch viele Frauen an, die im ländlichen Raum leben, aber nicht unbedingt in der Landwirtschaft tätig oder beheimatet sind.

Weitere Bilder zu der Auftaktveranstaltung finden Sie in unserer Bildergalerie