Equal-Pay-Beraterinnen

Eigentlich ein alter Hut, aber immer noch ist keine Lösung in Sicht:

Die Verdienstunterschiede von Männern und Frauen sind nach wie vor signifikant. Frauen verdienen in Deutschland im Durchschnitt 22 Prozent weniger als Männer. Auch wenn die Bundesregierung ein angleichen der Gehälter bis 2010 geplant hatte, sind wir weit entfernt von einer gleichen Bezahlung - dem equal pay, wie es auf Englisch heißt.  

Vielschichtige Gründe

In den klassischen Frauenberufen herrscht ein geringes Lohnniveau, der Anteil von Frauen in Führungspositionen ist gering und Lohneinbußen durch die Familiengründung hoch. Frauen sind häufiger für die Kindererziehung und Pflege von Angehörigen zuständig.

Gefördert vom Bundesfrauenministerium

Der dlv setzt sich für die Schließung der Lohnlücke ein. Durch das Pilotprojekt, dass durch  das Bundesfrauenministerium gefördert wird, werden Frauen zu Equal-Pay-Beraterinnen ausgebildet. Sie tragen somit praxisnah und aktiv zur Schließung der Lohnlücke bei.

Fünf Equal-Pay-Beraterinnen in NRW

Als Beraterinnen leisten sie wertvolle Pionierarbeit zum Thema Frauenperspektiven auf dem Land und tragen dazu bei, der Abwanderung qualifizierter Frauen auf dem Land entgegenzuwirken. Bundesweit gibt es 14 Equal-Pay-Beraterinnen, allein fünf davon in NRW, die in spannenden Vorträgen, Seminaren und Workshops auf die Thematik aufmerksam machen wollen. Aber nicht nur die Unterschiede von Gehältern werden angesprochen, auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die damit oft einhergehenden Lohneinbußen oder Rentenkürzungen werden von den Equal-Pay-Beraterinnen thematisiert.  

Die Equal-Pay-Beraterinnen können Sie für Ihren Ortsverband anfragen

Der Pressebericht aus der Mitgliederzeitung steht Ihnen hier zum download zu Verfügung.

Ihre Equal-Pay-Beraterin!

Meike Stühmeyer-Freese     32257     Bünde     Profil