Ortsverband Bünde
Fahrradtour

Zur ersten Radtour im Frühjahr starteten voller Elan und Freude 12 Landfrauen in Bünde. Die Fahrt führte Richtung Herford, eine kurze Rast wurde in der Aloha Beach Bar eingelegt und dann ging es wieder Richtung Heimat. Gleichzeitig war es auch die 1. Fahrt für die Aktion "Stadtradeln Bünde", an der die Landfrauen schon zum 4. teilnhmen. Bei dieser Aktion radeln die Teilnehmer aus 42 Teams für ein gutes Klima.
Kreative Frühjahrsdeko
Das Frühjahr kündugt sich an und es kribbelt den LandFrauen in den Fingern, dieses mit farbenfroher Deko begrüßen zu können.
Nach einer langen Phase des grauen und nassen Wetters wurden in der "Oase alte Gärtnerei" bei Mareike Hübner wieder kreative Früphjahrskränze hergestellt.
Die LandFrauen Bünde wünschen allen einen guten Start ins Frühjahr!
Betriebsbesichtigung Claas
Zur Besichtigung der Landmaschinenfirma Claas trafen sich 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bei dieser Fahrt durften auch interessierte Männer mitfahren.
Zuerst wurde uns ein Film über die Entstehung der Firma gezeit, danach folgte eine 2-stündigen Führung durch die Fertigungshallen. Gegründet wurde die Firma Claas 1913 in Harsewinkel. Im Jahre 1921 meldete August Claas sein erstes Patent auf einen Knoterapparat an. Die hohe Zuverlässigkeit des Knoters ließ die Nachfrage nach Strohbindern aus dem Hause Claas rasant ansteigen. Die Knoter-Innovation verhalf dem jungen Unternehmen zum finanziellen Durchbruch. Heute arbeiten weltweit 12500 Mitarbeiter für die Firma. Am Standort Harsewinkel ist eine Fläche von 22 ha überdacht und seit der Umstrukturierung von 2003 stellt Claas die Weichen für ein weiters wichtiges Zukunftsfeld, die Digitalisierung der Landwirtschaft.
Es wird nur Auftragsbezogen gefertigt, am Tag können heute bis zu 30 Mähdrescher, 12 Feldhäcksler und 2 Traktoren das Werk verlassen.
An der Spitze steht heute Cathrina Claas-Mühlhäuser, die Tochter von Helmut Claas.
Nach einer Mittagspause besichtigten wir das Kloster Marienfeld, gegründet wurde es 1185 als Zisterzienserabtei. Heute befindet sich das Kloster im Besitz des Landes Nordrhein-Westfalen.
Der Frühling lockt!
Zur Einstimmung auf den Frühling besuchten 16 LandFrauen die Gärtnerei Schwagmeier in Herford.
Die Gärtnerei wird von Herrn Heiner Schwagmeier in der 2.ten Generation geführt.
Die Direktvermarktung in Herford läuft seit 8 Jahren, ansonsten werden Gärtnereien und Blumenläden in der Umgebung mit den im Betrieb gezüchteten Blumen beliefert.
Im Betrieb arbeiten 9 Mitarbeiter, in der Zeit von Dezember bis Ende Mai wird sogar in einer 7-Tage-Woche gearbeitet, um die nachwachsenden Blumen zu verarbeiten. Die Tulpenzwiebeln kommen aus Holland, da dort 95% der Tulpenzwiebeln gezüchtet werden. Die Tulpen werden nach Größe der Zwiebeln unterschieden. Bei Schwagmeier werden nur die Tulpenzwiebeln der Größe 10-12 eingesetzt, da diese die beste Qualität sind, d.h. ein stabiler Stiel, große Blüten und lange Haltbarkeit. Im Gewächshaus sind derzeit ca.140.00 Tulpen. Wir bestaunen die Vielzahl an verschiedenen Formen, Größen und Farben der Tulpen. Damit hebt sich die Gärtnerei vom Gartencenter und vom Supermarkt ab. Für einen solchen Betrieb können die extrem gestiegenen Energiekosten ein großes Probleme sein. Der Energiebedarf wird durch eine Holzheizung, eine PV-Anlage und eine Ölheizung gedeckt. Wichtig ist auch die Belüftung der Hallen.
Nach dem Gewächshaus können wir die Tulpenstraße mit der Entzwiebelungsmaschine bewundern. Trotz Technik ist immer wieder Handarbeit gefragt. Das ist der riesige Unterschied zu den großen Züchtern in Holland, wo fast alles maschinell gesteuert wird.
Für alle Blumen wird sehr viel Wasser benötigt, welches über eigene Brunnen und Regenwasserauffanganlagen gesammelt wird. Ganz wichtig ist, dass das ablaufende Wasser aufgefangen, gereinigt und dann erneut verwendet wird. Der krönende Abschluss ist der Hofladen, wo wir uns den Tulpenfrühling in seiner schönsten Form mit nach Hause nehmen können.
Bienenfreundlicher Garten
Bienenfreundlicher Garten in Verbindung mit Natur, Umwelt und Klimawandel.
Der Imker Peter Bechauf hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses wichtige Thema seinen Mitmenschen anschaulich näher zu bringen. Vielen nützlichen Tipps wurden den LandFrauen aus Bünde und Kirchlengern an diesem Nachmittag mitgegeben. Wie man mit kleinen Veränderungen den Wildbienen und anderen Insekten hilft, ausreichend Nahrung zu finden.
Um einen Garten mit vielen Insekten zu bekommen, bedarf es 3 Grundvoraussetzungen:
Nahrung über das komplette Gartenjahr hindurch von Februar bis Oktober mit heimischen Pflanzen wie:
Frühblühern, Sträuchern, Obstbäumen, Blumen mit offenen Blüten, Blühwiesen aus regionalem Saatgut
Wohnraum wie Hecken, Trockenmauern, Totholz
Wasser aus Teichen oder auch kleinen Behältern mit Wasser und Steinen oder Gräsern, auf denen die Insekten sich setzen können, um nicht zu ertrinken.
Jede Fläche mit blühenden, heimischen Pflanzen zählt, auch Pflanzschalen auf Balkonen und Terrassen werden gerne von Insekten angenommen.
Leisten wir alle einen Beitrag, um die Vielfältigkeit der Insektenwelt zu erhalten!
Besuch in der Bike Arena Benneker

Unter dem Motto "Putzen, Pumpen, Prüfen und Schmieren" stand der Besuch der Bike Arena Benneker in Hiddenhausen.
Das Frühjahr lockt uns wieder auf die Fahrräder. Um gut vorbereitet zu sein, informierten sich die radelfreudigen Landfrauen, welche Arbeiten Frau selber übernehmen kann.
Denn ein E-Bike bleibt länger betriebsbereit, wenn regelmäig die Kette gepflegt, dier Luftdruck der Reifen geprüft, die Bremsen kontrolliert und das Fahrrad gesäubert wird.
Bei einem Rundgang wurden uns die Werkstatt und Lagerfläche der Bike Arena gezeigt, verschiedene Ausführungen von E-Bikes erklärt, sowie diverses Fahrradzubehör vorgestellt.
Nach der Vorführung erhielt jede Teilnehmerin ein Handout, um die besprochenen Themen nachlesen zu können.
So gut vorbereitet, können wir in eine pannenfreie Fahrradsaison starten!
Neuwahlen im Bünder Vorstand
Der Staffelstab wurde übergeben! Die Bünder Landfrauen haben einen neuen Vorstand gewählt. Annette Weitkamp und Karola Clausmeier haben sich zwölf Jahre im geschäftsführenden Vorstandsteam mit Herzblut für die Bünder Landfrauen engagiert. Egal ob Fahrten, Veranstaltungen, Kurse oder Jubiläen, alles war immer mit Feingefühl durchdacht, organisiert und vorbereitet.
Auf ihre Aufgaben im neuen Amt freuen sich nun Doris Uppenbrock und Sabine Budde im Dreier-Team. Unterstützt werden sie dabei von Andrea Stellbrink, die in einer weiteren Amtszeit ihre Erfahrungen einbringt.
Außerdem wurden Hanna Heidemann und Sabine Taubert mit einem blumigen Dankeschön verabschiedet.
Besuch im Gasometer Oberhausen mit der Ausstellung "Das zerbrechliche Paradies"
Anfang November besuchten wir die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer Oberhausen.
Bei einer 60-minütigen Führung wurden uns der Einfluss des Menschen auf seine Umwelt mit beeindruckenden Fotografien und Videos nähergebracht
Unter dem Motto „Eine Erde-viele Welten“, entdeckten wir die Artenvielfalt unseres Planeten.
Es wurde eindrücklich vermittelt, wie einige Tierarten urbane Ballungszentrum als neuen Lebensraum für sich entdeckt haben.
Aber auch wie viele andere Tierarten ums Überleben kämpfen.
Wie sich der ökologische Fußabdruck des Menschen auf das Ökosystem auswirkt, wurde in der 2. Ebene des Gasometers durch Bilder und Filmsequenzen eindrucksvoll dargestellt.
In der 3 Ebene befindet sich der Höhepunkt der Ausstellung, die 20 Meter große Erdkugel.
Es werden neue, hochaufgelöste Satellitenbilder auf die Kugel projiziert, so dass man den Eindruck hat, man sieht aus dem All auf die Erde.
Nach der Führung hatten wir Zeit die Ausstellung auf eigene Faust zu erkunden und die vielen Bilder in Ruhe auf uns wirken zu lassen. Diese Ausstellung hinterlässt bei uns allen einen starken bleibenden Eindruck. Sie macht klar, dass wir vor der großen Herausforderung stehen, dass Ökosystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen, um die dramatischen Folgen der Erderwärmung abzuwenden.
Programm 2022/23
Unser neues Programm ist da!
Sie finden es hier
Kläranlage Spradow
Der Leiter der Kläranlage Spradow, Herr Böke-Hasselmeier begrüßte uns am Tor der 2 ha großen Anlage. Seit über 50 Jahren gibt es die Kläranlage in Bünde-Spradow. Das Klärwerk ist bis heute für die Reinigung des Wassers in Bünde verantwortlich. Die Anlage ist für eine Anwohnerzahl von 53.000 ausgelegt. Gut 4,3 Millionen qm werden pro Jahr gereinigt. Die Sicherung der Gewässerqualität ist ein wichtiges Ziel in der Wasserwirtschaft. Böke-Hasselmeier zeigt und erklärt den Ablauf der Wasserreinigung. Nach einem intensiven und biologischen Reinigungsprozess bleibt sauberes Wasser übrig. Das Abwasser wird über Schmutzwasser-,Kanal-, Mischwasser und Druckleitungen, ebenso Druckentwässerungsstationen und Pumpwerke angeliefert. Dabei fällt Das anfallende Klärgas, wird in Strom und Wärme umgewandelt und deckt somit 60 Prozent des Energiebedarfs. Die Landfrauen erhielten sehr umfassende Informationen über den komplexen Reinigungsprozess des Wassers.
Tour nach Regensburg
555 Kilometer sind es von Bünde nach Regensburg – keine besonders große Hürde für die Bünder Landfrauen. Im Gegenteil: nach längerer Reise-Abstinenz wegen der Corona-Pandemie sind alle gespannt, welche frischen Eindrücke auf sie zukommen, wie neuartig und vielleicht abenteuerlich die Erlebnisse sind.
Die Ankündigung des Touristik-Unternehmens mehr lesen