21.03. - Tag der Hauswirtschaft

21.03.21 00:57 Uhr


Tapezieren, Ungezieferbekämpfung, Wursten – wer denkt bei diesen Tätigkeiten an den Beruf der Hauswirtschafterin? Wohl kaum jemand, doch im 19. Jhrdt. waren diese Aufgaben noch Bestandteile der Hauswirtschaft (nach Henriette Davidis, lt. Wikipedia). Auch wenn sich das Tätigkeitsfeld an der ein oder anderen Stelle mittlerweile geändert hat, bleibt es doch eine ausgesprochen abwechslungsreiche und in Corona-Zeiten systemrelevante Tätigkeit/Berufsausbildung. Ob in der Direktvermarktung, dem Landtourismus oder in Seniorenwohngemeinschaften – Hauswirtschafter*innen sind in diesen und ganz vielen anderen Bereichen gefragt. Leider sinkt die Zahl der Auszubildenden kontinuierlich, so dass nur noch wenige Schulen die Ausbildung oder auch die Weiterbildung zum/ zur staatlich geprüften Wirtschafter*in oder zum Meisterbrief anbieten.

 

Sehr schade – finden wir.

 

Denn durch die seit dem 01.08.2020 geltende Neu-Ausrichtung der Hauswirtschaft sind die Themen der Ausbildung topaktuell und professionalisiert. Sie beinhaltet neben einer stärkeren Verankerung des Themas Nachhaltigkeit bei der Erbringung von hauswirtschaftlichen Versorgungs- und Betreuungsleistungen auch eine stärkere Einbindung der hauswirtschaftlichen Betreuung sowie die Einbindung von Digitalisierung und Datenschutz.

 

Wir würden uns freuen, wenn wieder mehr Jugendliche dem Beruf des Hauswirtschafters/ der Hauswirtschafterin eine Chance geben würden! Interessierte Jugendliche und auch Ausbildungsbetriebe (oder die, die es werden möchten) können sich bei den Ausbildungsberaterinnen der Landwirtschaftskammer NRW informieren.

 

Die Kontaktdaten finden Sie unter folgendem Link:

 

https://www.landwirtschaftskammer.de/bildung/pdf/hw-ausbildungsberaterinnen.pdf 

 

 

Bildquelle: Innovations- und Kompetenzzentrum Hauswirtschaft Baden-Württemberg