Am Mittwoch, 07. Februar fand um 19:00 Uhr die Generalversammlung in der Gaststätte "Zur Brücke" in Nordkirchen-Capelle statt. 35 LandFrauen hatten sich angemeldet und waren auch erschienen. Martina Brochtrup, die Vorsitzende des Vorstandsteams, begrüßte die anwesenden LandFrauen und vom Kreisverband Coesfeld Frau Mechthild Mehring. Martina gab einen Überblick über den Ablauf des Abends. Sie bedankte sich bei allen, die dazu beigetragen hatten, dass das vergangene LandFrauenjahr so gut gelaufen war. Ebenso erwähnte Sie, dass die neue Form mit den „Projektfrauen“ ein voller Erfolg war. Projekt-LandFrauen unterstützen den Vorstand bei Projekten, z. B. Bei der Planung und Durchführung von Radtouren.

Nach dem sich die Landfrauen bei köstlicher Gullasch- und Tomatensuppe gestärkt hatten ergab sich Zeit, über neue Ideen oder auch evtl. Kritik nachzudenken. Auf jedem Tisch befand sich dazu eine Zettelbox. Hier konnten die LandFrauen Ideen für das neue Landfrauenjahr und Kritik notieren und in einer weiteren Box ablegen.

Als Referent war an diesem Abend Herr Daniel Bode von der deutschen Stiftung Organspende (DOS) aus der Organisationszentrale Region Nordrhein-Westfalen, Koordination Essen, eingeladen. Er koordiniert alle Krankenhäuser in NRW, die zum Thema Organspende arbeiten. Er berichtete, dass im Jahr 2023 nur 1.000 Menschen in Deutschland transplantiert wurden. Voraussetzung für eine Spende ist das Einverständnis und der festgestellte Hirntod des Spenders. Wenn kein Einverständnis des hirntoten Menschen vorliegt, entscheiden die Angehörigen. EuroTransplant vermittelt die Organe.

Das muss immer schnellstmöglich koordiniert werden, weil z. B. bei einer Herztransplantation max. 6 Stunden zwischen der Entnahme und der Transplantation vergehen dürfen. Zur Zeit liegt die Wartezeit z. B. bei Nieren bei 8 – 9 Jahren. Drei bis vier Patienten versterben jeden Tag, weil kein Transplantationsorgan – Herz, Leber oder Lunge – vorhanden ist. In NRW gibt es 305 Krankenhäuser mit Intensivstationen. In Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf, Essen, Bochum, Bad Oeynhausen und Münster gibt es Transplantations-Stationen für die großen Orgene, wie Herz, Leber oder Lunge. In Bad Oeynhausen werden jährlich ca. 80 Herztransplantationen durchgeführt. 15 % der Spender sind Unfallspender. Das ø-Alter der Spender liegt bei 58 Jahren.

Oranspendeausweis

Beim Ausfüllen des Organspendeausweises unterscheidet man zwischen der Spende von Organen und/oder Gewebe. Auf dem Organspendesausweis kann nur „ja“ oder „nein“ angekreuzt werden, begleitet durch die genaue Definition der Organe, bzw. des Gewebes. Auf dem Ausweis kann auch ein Ansprechpartner hinterlegt werden, z. B. ein Freund oder eine Freundin. Wenn das eingetragen ist, liegt die Entscheidung nicht mehr bei den Angehörigen.

Organspenderegister

Bei dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte kann jeder seine Entscheidung zur Organ- und/oder Gewebespende darlegen – sicher und online. Das Register für Erklärungen zur Organ- und/oder Gewebespende nimmt am 18. März 2024 seinen Betrieb auf. Besucht das Organspenderegister ab dem 18. März und dokumentiert euren Willen zur Organ- und Gewebespende! Weitere Infos findet ihr hier!

Frau Mechthild Mehring vom Kreisverband Coesfeld informierte über das Neuste aus dem Kreisverband. So hat die herberner LandFrau Regina Selhorst vom Kammerpräsidenten Karl Werring die Goldene Kammerplakette verliehen bekommen. Sie war 9 Jahre lang Präsidenten beim Westfälisch-Lippischen LandFrauenverband. Wir Landfrauen aus Herbern gratulieren herzlich und bedanken uns bei Regina für Ihre wertvolle Arbeit.
Mechtild Mehring macht noch auf Termine auf Kreisebene aufmerksam. Weitere Infos dazu findet Ihr hier.

Heidrun Wienkötter gab ihren Kassenbericht für das vergangene LandFrauenjahr ab. Christina Schulze Horn und Biggi Weckendorf hatten die Kasse vorher geprüft und eine einwandfrei Kassenführung bescheinigt. Die LandFrauen Herbern haben im vergangenen Jahr 1.600,00 € für verschiedene Projekte gespendet. Danke an Heidrun für ihre Verwaltungsarbeit und ihr Arrangement, auch bezüglich der Durchführung von Spendenaktionen.

Martina schloß die Versammlung mit guten Wünschen an alle Landfrauen für die kommende Zeit.

Danke an Martina und ihr Team für die tollen Ideen und den Einsatz von allen herberner Landfrauen.

Ja, es war alles so gut geplant – 58 Landfrauen hatten sich zu diesem Event angemeldet – doch hier hatte die Grippewelle ihre Spuren hinterlassen, so dass noch 50 Landfrauen tatsächlich teilnehmen konnten. Ja, und dann hat auch das Wetter nicht mitgespielt. Das die Landfrauen nicht die beste Kleidung zur Fackelwanderung tragen sollten, war auch schon abgesprochen. Und das dieser Termin genau in eine Regenperiode hinein geplant war, konnte auch im Vorfeld keine Landfrau ahnen.

„Wir machen das beste draus und lassen unsere Fackeln zu Haus. Es wird bestimmt auch so ein gemütlicher Abend.“ so eine LandFrau. Und so war es auch. Ziel war das MSC Heim des Motorsportclubs 1983 e. V. in Herbern, Südfeld, welches vom Vorstandsteam toll und gelungen dekoriert war. Bei Glühwein, warmem Apfelsaft, Bier und Softdrinks gab es dann viel zu besprechen und zu lachen. Für den abendlichen Hunger standen Hotdogs bereit – mmm, echt lecker ….

Danke an das Vorstandsteam und an den MSC Herbern – es war ein gelungener Abend.

Ja, und danke an die Feuerwehr. 3 Feuerwehrmänner hatten alles im Blick und sorgten für Sicherheit.

Das Vorstandsteam der Landfrauen Herbern hatte zur Weihnachtsfeier am Samstag, 09.12.2022 um 15:00 Uhr in die Antica Fattoria am Kirchplatz in Herbern eingeladen. 50 Landfrauen waren der Einladung gefolgt.

Nach der Begrüßung durch Martina Brochtrup starteten die Landfrauen in dem Kaffeetrinken. Der Raum war wunderbar weihnachtlich geschmückt, auf jedem Platz stand als kleines Weihnachtsgeschenk, ein von Anne Messmaker gegossener Kerzenständer bereit. Das Vorstandsteam hatte diese im Vorfeld weihnachtlich geschmückt. Leckerer Kuchen und köstlicher Kaffee standen bereit – so entstand schnell eine vorweihnachtliche Stimmung. Nach den ersten Gesprächen wurde mit dem Kaffeetrinken gestartet – einfach köstlich, dieser Kuchen.

Martina Brochtrup, Petra Krukenbaum und Anneliese Pille hatten sich gut vorbereitet und wechselten sich mit weihnachtlichen Geschichten und musikalischer Unterhaltung ab. Zwischendurch wurde bei bekannten Weihnachtslieder kräftig mitgesungen. Es war eine schöne besinnliche Stimmung.

Die Landfrauen aus Herbern bedanken sich beim Vorstandsteam für die tollen Ideen zu dieser Weihnachtsfeier und freuen sich schon auf die kommenden Aktivitäten im nächsten Jahr.

„Aber bitte mit Sahne ….“ – egal ob auf dem Obstboden oder auf der heißen Schokolade – lautete das Motto der Besucher und Besucherinnen des diesjährigen Weihnachtsbasar-Cafe´s im Pfarrheim Herbern. Schon beim Eintritt duftete es herrlich nach Kaffee und Kuchen. Der Zutritt auf die Kuchentheke brauchte wegen des großen Andrangs zur Kaffeezeit etwas Geduld, dann fiel auch noch die Auswahl schwer, denn von der Landjugend und den Landfrauen waren sage und schreibe 70 gespendete Kuchen und Torten gebacken worden.

Im Cafe neben der Kuchentheke konnten sich die Besucher und Besucherinnen kurz aufwärmen und der eine oder die andere trafen Bekannte wieder, die von Außerhalb am ersten Adventssonntag zum Weihnachtsbasar gekommen waren. Es blieb kaum ein Platz frei. „Selbst gebacken schmeckt immer noch am besten!“ so eine Besucherin. Auch Kaffee, Kakao und Tee fanden ihre Abnehmer. Die Landfrauen und die Landjugend waren im ständigen Einsatz bei der Kuchenausgabe, beim Abräumen, beim Kochen der Heißgetränke und natürlich beim Spülen – einfach ein eingespieltes Team.

Am Spätnachmittag waren tatsächlich alle 70 Kuchen und Torten verzehrt und gemeinschaftlich wurde die Räume des Pfarrheimes wieder in der Urzustand versetzt. In geselliger Runde ließen die Landfrauen und die Landjugend den Tag ausklingen.

Eine kleine Auszeit – zum Thema Hautpflege – nahmen sich rund 30 Landfrauen am Donnerstag, 23. November 2023. Sie kamen zusammen im Cafe der Evangelischen Kirche, Ostlandstr. 9, in Herbern.

Als Referentin konnte die Dermato-Fachkosmetikerin und PTA Anke Beckmann gewonnen werden. Sie ist auch Expertin für empfindliche Haut und Hauterkrankungen. Hier in Herbern betreibt Sie ihr Dermo Kosmetikstudio Hautzeit unter dem Motto „ … denn schöne Haut ist kein Zufall!“

Jede von uns Landfrauen hatte ja schon mal zum Thema gesunde Haut oder Hauterkrankungen bei sich selbst oder in der Familie Informationsbedarf. Doch in der heutigen Zeit ist das mit fachgerechten Informationen und der Pflegeproduktfindung wirklich nicht mehr so einfach. Massive Werbung und das überbreite Angebot an Pflegeprodukten machen uns Verbraucherinnen das Leben, bzw. die Gesunderhaltung der Haut schwer. Die meisten der angebotenen Produkte in Drogerie- und Supermärkten enthalten Parfümstoffe, Konservierungsstoffe, Mineralöle, Silikone, Emulgatoren, Mikroplastic und Amine oder Spuren davon. Die Anwendung dieser Mittel können die Haut und die Umwelt schädigen.

Frau Beckmann setzt dagegen auf den Verzicht dieser aufgeführten Bestandteile und hat die Möglichkeit ganz gezielt und individuell auf die Haut abgestimmte Pflegeprodukte selbst herzustellen. Sie lädt erst einmal zu einem kostenfreien Beratungstermin ein und freut sich darauf, in weiteren Terminen nach Hautanalysen die richtigen Produkte und Behandlungen herauszufinden. Konsequente Anwendungen – verbunden mit Geduld – bringen gepflegte Haut für groß und klein, für jugendliche Mädchen und Jungen, für Frauen und Männer.

Schön, dass wir in Herbern diese Möglichkeit zur Hautpflegeberatung haben.

Danke an Frau Beckmann und an das Landfrauenteam, dass diese Idee umgesetzt hat.

Korn – ein alkoholhaltiges Brennerei-Erzeugnis, das in grauen Vorzeiten gerne von älteren Stammtischbrüdern zusammen mit einem Bier als „Gedeck“ getrunken wurde. Korn hatte lange ein verstaubtes Image und wurde vor allem von den meisten Frauen nicht so gerne getrunken. Doch am Freitag, 10.11.2023 fanden sich herberner Landfrauen zusammen, um mit dem Bus nach Werne zur Brennerei Ehringhausen zu fahren. Sie wollten auf einer Tour durch die Brennerei die Vorurteile loswerden und den Entwicklungsprozess dieser Spirituosen in der heutigen Zeit zu erleben.

Die Brennerei wird seit 2012 von den Geschwistern Georg und Theres Glitz-Ehringhausen geführt. Im Jahre 1962 haben die Großeltern von Georg und Theres damit begonnen, die Brennerei aufzubauen. Georg und Theres sind sehr naturverbunden, setzen heute auf Dinkel anstelle von Weizen. Sie haben eine große Leidenschaft für neue Geschmacksrichtungen für ihre Brände und Liköre. Für die Destillate werden überwiegend Rohstoffe aus kontrolliert biologischen Anbau verwendet. Viel Kreativität trägt dazu bei, dass auch ungewöhnliche Rohstoffe den Weg ins Glas finden und neue Geschmackserlebnisse möglich machen.

Georg Glitz-Ehringhausen führte die Landfrauen durch die Destillerie, erklärte die komplexe Arbeit damit. Der Rundgang durch das Fasslager mit der vielfältigen Aromenwelt führte in die wunderschönen Räume für das Tasting. Die Verkostung von 2 Bränden und einem Likör folgte in geselliger Runde an herbstlich gedeckten Tischen – eine Atmosphäre zum Wohlfühlen.

Der Hofladen war geöffnet und bot den Landfrauen die Möglichkeit, den Lieblingstropfen mit nach Hause zu nehmen. Der Abschluss fand dann im Cafe der Evangelischen Kirche in Herbern statt. Frische Pizza war jetzt genau das Richtige.

Danke an die Organisatorinnen.

Am Samstag, 21. Oktober fand er wieder statt, der Kartoffelsamstag auf der Südstraße und auf der Talstraße in Herbern. Traditionell drehte sich dort wieder alles um die "tolle Knolle". Die Herberner LandFrauen waren natürlich auch mit einem Stand auf der Südstraße vertreten. Im Vorfeld waren Ideen zum Thema Kartoffeln gesammelt worden. „Was können wir den Besuchern anbieten, was ist neu und was gab es noch nicht?“ so die Überlegungen. Die Idee, Kartoffelstampf mit diversen Toppings anzubieten, fand schließlich großen Anklang und wurde in die Tat umgesetzt.

Am Stand der Landfrauen wurden die Kartoffeln frisch gekocht, durch eine Kartoffelpresse gedrückt und der Gast konnte zwischen verschiedenen Toppings wählen – alle von den LandFrauen selbst hergestellt. Je nach Geschmack eine Köstlichkeit, eine warme und wohlschmeckende Mahlzeit, auch je nach Topping als vegane Variante ….

…. eine gute Idee, die vielen Besuchern gefallen hat.

Danke an das Team.

Am Samstag 23. September 2023 trafen sich 8 angemeldete LandFrauen aus Herbern  um 14:00 Uhr am Golfcafe Hugo am Schloss, Horn-Westerwinkel 5, um an einem Golf-Schnupperkurs im Golfclub Wasserschloss Westerwinkel e.V. (Kursdauer: 3 Stunden) teilzunehmen. Die Teilnehmerinnen wollten das Golfen einfach mal kennenlernen und alles drum herum ausprobieren.

P.G.A. Headpro Glyn Stevens und Headgreenkeeper Matthias Kolkmann standen an der Driving Range bereit. Matthias Kolkmann gab allgemeine Infos zum Golfplatz, zur Rasenpflege, etc.. In 4-er Gruppen wurden dann erst einmal ohne Golfschläger und Golfball die Bewegungsabläufe, also eine Einweisung für den Grundschwung, geübt. Danach wurde der Umgang mit dem Golfschläger, die richtige Hand- und Körperhaltung erlernt. Mit 50 Übungsbällen konnten die Landfrauen das Erlernte anwenden, hatte öfters mal einen erfolgreichen Schlag und wurden dabei auch individuell von den Trainern korrigiert. "Wenn man die Profis beim Spiel beobachtet, sieht das alles einfach aus – ist es aber nicht wirklich." so eine Landfrau.

„Das war mal wieder eine neue Erfahrung für mich, für uns, die richtig Spaß macht. Vielleicht entscheidet sich die ein- oder andere Landfrau für den Start in diese interessante Sportart. Liegt ja auch nahe – bei dieser tollen Golfanlage direkt vor der Tür.“ so die Organisatorin Heidrun Wienkötter.

Natürlich kam das leibliche Wohl nicht zu kurz. In der Gastronomie
"Hugo am Schloss" ließen die Landfrauen den Nachmittag bei leckeren Salattellern ausklingen.

Danke an Heidrun und das Landfrauenteam für diese gute Idee.

Das Wetter war wieder einmal – wie bei fast allen Erntedankfesten – einfach ideal und bot beste Bedingungen. Der Gastgeber Egon Ferkmann und seine Lebensgefährtin Andrea Storch hatten sich intensiv auf dieses Ereignis vorbereitet. So gab es einiges zu organisieren, damit die Landfrauen, die Landjugend und der landwirtschaftliche Ortsverein ihre Aufbauarbeiten für den Gottesdienst und das anschließende Fest vornehmen konnten.

Viele Christen waren mit ihren Familien aus der ganzen Umgebung gekommen, um an dem Erntedank-Gottesdienst teilzunehmen. In der wunderschön herbstlich geschmückten Reithalle fand jeder seinen Platz. Der Altarraum war liebevoll vorbereitet – mit Früchten vom Feld. Eine riesige Erntekrone schmückte die Hallenmitte. Pfarrer Stefan Schürmeyer – kath. Kirchengemeinde St. Lambertus Ascheberg – war gekommen, um diesen Gottesdienst nach altem Brauch des Erntedankes zu feiern. Die heilige Messe wurde im Vorfeld vom Familiengottesdienstkreis themengerecht vorbereitet. Die musikalischen Begleitung hatte die Familienband Krass, dh. Marion, Marleen und Lina Krass. Sie wurden an der Gitarre begleitet von Christian Raulf. Die schönen Stimmen und die gelungene Liederauswahl sorgten für besondere Momente.

Im Anschluss an die Messe überreichte die Vorsitzende der herberner Landfrauen, Martina Brochtrup, der Gastgeberfamilie ein Präsent.

Dann stürmten die Kinder die große Hüpfburg – toben was das Zeug hält – war angesagt nach der Zeit des Stillsitzens während der Messe. Alle Besucher nutzten die anschließende Zeit, um sich mit süßen und deftigen Speisen zu stärken. Kaffee und Kuchen am Vormittag – kein Problem bei dem vielfältigen Angebot der herberner Landfrauen. Vom Vorstandsteam selbst gebacken und ergänzt durch etliche Kuchenspenden – ein super Kuchenbuffet. Und dann erst die frischen Pommes und die herzhafte Currywurst – angeboten und selbst zubereitet von den Mitgliedern des landwirtschaftlichen Ortsvereins – einfach lecker. In diesem Jahr hatte die Landjugend die Versorgung mit frischen Getränken übernommen – hat auch super geklappt.

Sich in Fach- und Plauschgesprächen auszutauschen – besonders über das Ernte-Ergebnis und den regenreichen Sommer in diesem Jahr – hier war es einfach möglich und hat Spaß gemacht.

Alle Organisatoren freuen sich, dass so viele Besucher diesen Tag zu einem Erlebnis gemacht haben. Die herberner Landfrauen, der landwirtschaftliche Ortsverein Herbern und nicht zuletzt die Landjugend bedanken sich bei Familie Ferkmann für die Gastfreundlichkeit und das Bereitstellen der Möglichkeiten zur Durchführung des Erntedankfestes. Danke auch an die Fa. Geotec Bohrtechnnik GmbH aus Nordkirchen, die durch die Bereitstellung der Hüpfburg für viel Freude bei den Kindern gesorgt hat.

„Wir waren gern bei euch zu Gast und haben uns bei euch sehr wohlgefühlt.“

Am Mittwoch, 9. August 2023 trafen sich um 19:00 Uhr 60 Frauen des Landfrauenvereins Herbern mit dem Fahrrad am Amtsplatz in Herbern.

Mit angenehmem Tempo und bei ebenfalls angenehmen Temperaturen – und am ersten Abend ohne Regenschauer – fuhren die Frauen auf Wirtschaftswegen eine Stecke von ca. 18 km, vorbei an Wiesen und Feldern. Das Ziel war der Garten der Familie Forsthövel in der Bauernschaft Forsthövel.

Dort wurden Sie von der Landfrau Renate Forsthövel begrüßt und konnten mit leckeren Getränken anstoßen. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt – als der der verführerische Duft von frisch gegrillten Würsten durch den Garten zog, konnten fast alle LandFrauen dieser Verlockung nicht widerstehen.

Organisiert wurde dieses Event von Renate Forsthövel, Christa Thier und Elke Hesse. Die LandFrauen danken für die Organisation.

In gemütlicher Runde saßen die LandFrauen noch lange zusammen. Danke an Renate für die Gastfreundschaft und den schönen Abend in Ihrem schönen Garten.

Die Waldbühne Heessen in Hamm war am Samstag, 15. Juli 2023 das Ziel von 28 LandFrauen aus Herbern. Diese Bühne ist eine der besucherstärksten Amateur-Freilichtbühnen in Deutschland. Gegeben wurde das Stück „SISTER ACT“, auch bekannt als Cultfilm aus den 1990-er Jahren. Auch als Musical wurde es in verschiedenen Großstädten ab 2006 aufgeführt. Die tollen Lichteffekte, das gekonnte Spiel der Laiendarsteller und die Atmosphäre an dem Sommerabend machte die Veranstaltung zu einem Vergnügen.

Das war mal wieder ein sehr gelungener und unterhaltsamer Abend für die LandFrauen. Danke für die Idee und die Organisation an das Planungsteam.

Auf der Landesgartenschau Höxter 2023 fand die Jubiläumsfeier zum 75-jährigen Bestehen des westfälisch-lippischen LandFrauen Verbands (WLLV) statt. 42 Landfrauen aus den Ortschaften Herbern, Ascheberg, Capelle und Nordkirchen waren gemeinsam zur Landesgartenschau gereist.

Die Feier fand am Samstag, den 17. Juni 2023, von 11.00 Uhr bis ungefähr 14.00 Uhr auf der Bühne der Landesgartenschau statt. Dort trafen sich mehr als 1.600 Landfrauen aus ganz Westfalen-Lippe. Das Programm auf der Bühne war bunt und vielfältig. Es gab interessante Informationen, Diskussionsrunden und die "Stacheligen LandFrauen" traten auf. Außerdem gab es Mitmach-Aktionen, um einen lebendigen Austausch zu fördern, und viele spannende Begegnungen für Menschen jeden Alters. Für die Landfrauen wurde ein spezieller Eingang am Weserfestplatz eingerichtet, und viele von ihnen trugen den grünen Schal der LandFrauen. Die LandFrauen Höxter luden außerdem zum Besuch ihres Kreativmarktes ein.

Vor und nach dem Bühnenprogramm hatten die Teilnehmerinnen viel Zeit, das Gelände der Landesgartenschau zu erkunden. Am späten Nachmittag fand ein gemeinsames offenes Abschlusssingen mit den Landfrauen aus Höxter auf dem Weserfestplatz statt. Das Ziel ist es, gemeinsam als LandFrauen stark und aktiv in die Zukunft unseres Bundeslandes zu gehen.

Zu gemütlichen Kaffeerunden mit unterschiedlich eingedeckten und dekorierten Tischen trafen sich am Samstag, 06. Mai 2023 um 15:00 Uhr 52 Landfrauen im Schlosskeller des barocken Wasserschlosses Westerwinkel im Ascheberger Ortsteil Herbern.

Im Vorfeld war die Nutzung dieser wunderschönen Lokation für das Motto-Kaffeetrinken durch Rentmeister Stefan Grünert und Anne Albers beim Eigentümer des Schlosses, Ferdinand Graf von Merveldt, geklärt worden.

„Wir LandFrauen freuen uns, dass wir diesen Gewölbekeller für unsere Präsentation und das Kaffeetrinken nutzen können und ja, so unterschiedlich können Kaffeetische aussehen – je nach Jahreszeit oder Event dekoriert.“ so die Teamleiterin aus dem Vorstand, Martina Brochtrup. Als seinerzeit die Idee für diese Kaffeetafeln aufkam, waren alle im Vorstandsteam begeistert und hatten schon mal ihre Schränke nach besonders schönen oder interessanten Service durchstöbert. So entstanden folgende Motto-Tische:

• Thema Jagd • Thema Ostern • Thema Weihnachten •
• Thema Kommunion • Thema Sammeltassen • Thema Hochzeit •

Die Blumendekoratio hatten Martina Brochtrup und Annelise Pille – beide sind ausgebildete Floristinnen – hergestellt und dem jeweiligen Motto zugeordnet. Die teilnehmenden Landfrauen ließen die Tische auf sich wirken, erkannten das ein- oder andere Service aus vergangenen Zeiten oder der Gegenwart wieder und bildeten dann kleine Kaffeekränzchen. Diese sind keinesfalls antiquiert, sondern eine zauberhafte Tradition, die uns Landfrauen auch immer wieder im privaten Bereich begeistert – einfach eine schöne Möglichkeit, bei köstlichem Kaffee und Kuchen gemütliche Zeit mit Wohlfühlfaktor zu verbringen. Einige LandFrauen kamen auf die Idee, auch mal wieder zum guten alten Kaffeekränzchen einzuladen und ihre Gäste auch mit neuen Deko-Ideen zu überraschen. Anregungen dazu gab es an dem Nachmittag genug.

Kaffee und Kuchen waren köstlich – alle Neuigkeiten waren ausgetauscht und so trennten sich die LandFrauen mit neuen Ideen am frühen Abend von einander.

Danke an das Vorstandsteam und besonders an Ferdinand Graf von Merveldt, Stefan Grünert und Anne Albers. Es war wirklich ein schöner Nachmittag im Schloss Westerwinkel.

Bei frühlingshaftem Temperaturen und viel Sonnenschein haben sich 40 herberner LandFrauen von Fr. 21.04. bis So. 23.04. nach Bamberg auf den Weg gemacht. Unterwegs genossen die Landfrauen ein „Busfrühstück“ bei einem Stop am Schloss Wilhelmshöhe. Weiter ging es zu der Wallfahrtskirchen Zeiler Käpele mit Besichtigung der Kapelle und dem Besuch der Aussichtsplattform mit Blick ins Maintal und den Ort Zeil. Angekommen im Bamberger Hotel „Europa“ folgte nach dem Check in eine freie Zeit zur Orientierung. Das 2-Gänge Menü wurde im Restaurant „Kleehof in der Gärtnerstadt“ eingenommen.

Am Samstagmorgen ging es mit einem Stadtführer durch die Stadt Bamberg – der fränkischen kreisfreien Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken. Die LandFrauen waren und sind begeistert von diesem Ort mit erlebbarer Geschichte. Bamberg ist eine lebendig-quirlige Kulturstadt, die auch als Weltkulturerbe fasziniert. Der Mittagssnak wurde in Eigenregie organisiert. Eine anschließende Schifffahrt auf der Regnitz wurde vom Anleger „Am Krane“ bei bestem Wetter unternommen. Unterwegs konnte Bamberg vom Schiff aus erlebt und besichtigt werden – „Klein Venedig“, der „Staatshafen“ und der „Erba-Park“, das ehemaligen Gelände der Landesgartenschau 2012 lagen auf dem Weg. Die Perspektiven – vom Wasser aus gesehen – sind wohl die schönsten in Bamberg. Eine Bierverkostung des leckeren Bieres aus Bamberg mit anschließender Brauereiführung stand am Samstag auch noch auf dem Programm. Das herzhafte 3-Gänge-Menü wurde dann in gemütlicher Runde in der „Brauerei Sternla“ eingenommen.

Am Sonntag wurde die Rückfahrt angetreten. Unterbrochen wurde die Fahrt von einem Besuch der malerische Altstadt und des großzügig angelegte Kurparks von Bad Kissingen. Das bayrische Staatsbad gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und bietet vieles für unterschiedliche Interessen.

Um 19:30 Uhr trafen die Landfrauen dann wieder in Herbern ein. „Es war wirklich eine gelungene Fahrt mit vielen neuen Eindrücken in der guten Gemeinschaft der herberner LandFrauen.“ so ein Mitfahrerin. Danke an das Vorstandsteam für die gelungene Organisation.

Das Vorstandsteam der herberner LandFrauen hat den einzigen Kreisverkehr in Herbern an der B 54 österlich geschmückt. Alle Verkehrsteilnehmer, die aus Münster, Ascheberg, Werne oder der Ortsmitte kommend diesen Kreisverkehr befahren, werden an die Osterzeit und das bevorstehende Osterfest erinnert. Außerdem sollen alle Landfrauen, die den Kreisverkehr benutzen, damit einen Ostergruß erhalten.

Martina Brochtrup, Anne Meßmaker, Heidrun Wienkötter, Erika Schütte und Andrea Wesselmann hatten sich um die Osterdeko gekümmert und einiges zusammengetragen. Am Sa. 18.03.2023 war es dann soweit. Gemeinsam wurden bunte Eier aufgehängt, die Holzpfosten für die Ostergrüße in den Boden gerammt und die Holzhasen aufgestellt.

So wurde der Kreisverkehr, der seit der Eröffnung der B 54 die Eingangspforte von Herbern im Norden ist, zur schmucken österlichen Visitenkarte der Schlossgemeinde Herbern in der Gemeinde Ascheberg.

Das Vorstandsteam wünscht allen frohe Ostern und danke von allen, die sich über die Deko freuen.

Zur ersten größeren Veranstaltung im Jahr 2023 stand am Do. 09. Februar 2023 eine Winterwanderung rund um das barocke Wasserschloss Westerwinkel in Herbern an.

50 Landfrauen hatten sich angemeldet. Pünktlich fanden sich die Teilnehmerinnen bei kühlen Temperaturen an an der Marien-Grundschule ein und um 18:30 Uhr ging es los. Alle Landfrauen genossen es, sich einmal wieder zu sehen, Zeit für den gemeinsamen Austausch zu haben und dabei die schöne Natur rund um unseren schönen Heimatort zu genießen. Auf halber Strecke gab es dann eine Glühweinpause.

Zum Essen sind die LandFrauen in den Gasthof Deitermann in Herbern eingekehrt. Das Essen war deftig und sehr lecker. Kassler, Bratwurst, Püree mit Zwiebeln, Sauerkraut und Wirsinggemüse – für jede war etwas dabei. In gemütlicher Runde ließen die LandFrauen den Abend ausklingen.

Herzlichen Dank an die Organisatorinnen aus dem Vorstandsteam.

Einen gemütlichen Spieleabend haben zwölf LandFrauen Herbern im Cafe der Auferstehungskirche, Herbern, Ostlandstraße verbracht. Sie trafen sich am Do. 02.02.2023 um 18:00 Uhr. Nach dem die Doppelkopf-Regeln festgelegt waren, konnte es an einem Tisch losgehen. Es wurde auch noch „Rummy cup“ und „Mensch ärgere dich nicht“ mit Karten gespielt. „Hat mal wieder richtig Spass gemacht!“ so eine LandFrau. „Beim nächsten mal bin ich auch wieder dabei.“

Am 11. Januar 2023 fuhren 18 LandFrauen aus Herbern nach Lüdinghausen zum Bowling. Drei Bahnen waren im Vorfeld für zwei Stunde angemietet worden. Fahrgemeinschaften wurden gebildet und schon konnte es in der Sport-Dartbar losgehen. „Wir LandFrauen wollen es heute mal so richtig krachen lassen – bringt uns bestimmt viel Spaß.“ so eine teilnehmende LandFrau.

In gemütlicher Runde wurde die Bowlingkugeln geschwungen und einige, die lange nicht beim Bowling waren, merkten, dass sie nichts verlernt hatten. STRIKE oder DOUBLE – alles bekannte Begriffe aus dem Bereich Bowling. Ob es einer oder mehren Landfrauen möglich war, diese Formationen zu werfen ist nicht bekannt.

Nebenbei war auch Zeit da, einfach mal über dieses und jenes zum Jahresbeginn 2023 zu reden. Diese Kombination machte Spaß – ein guter Ausgleich zum Alltagsstress. Eine schöne gemeinsame Zeit. Danke an das Planungsteam.

Eine Spende der herberner LandFrauen geht an die Tafel in Herbern. Da immer mehr Menschen auf die Hilfe anderer angewiesen sind, hatte das Vorstandsteam die Idee, direkt Nahrungsmittel an die Ausgabestelle der Ascheberger Tafel e.V. in Herbern zu spenden. Heidrun Wienkötter vom LandFrauen-Vorstand übergab diese Spende während der Ausgabezeit an einem Donnerstag an Hanna Schlinge vom Team der Ascheberger Tafel e. V. „Wir freuen uns über jede Spende.“ sagte Frau Schlinge und bedanke sich bei den LandFrauen, auch im Namen aller, die diese Spende bekommen.

Das Vorstandsteam der Landfrauen Herbern hatte zur Weihnachtsfeier und Generalversammlung am Samstag, 0312.2022 in das „Golfcafe Hugo am Schloss“ am Schloss Westerwinkel in Herbern eingeladen. 80 Landfrauen waren der Einladung gefolgt – einige von ihnen waren bei winterlichem Wetter mit dem Fahrrad unterwegs. Nach der Begrüßung durch Martina Brochtrup – sie hieß auch Frau Reinhild Pröbsting vom Kreisvorstand willkommen – starteten die Landfrauen in dem Kaffeetrinken. Der Raum war wunderbar weihnachtlich geschmückt, auf jedem Platz lag ein Schlüsselband der herberner Landfrauen als Geschenk. Leckerer Kuchen und köstlicher Kaffee stand bereit – so entstand schnell eine vorweihnachtliche Stimmung.

Im Anschluss gab Heidrun Wienkötter (Kassiererin) ihren Kassenbericht ab. Die Kasse war durch Biggi Weckendorf und Christina Schulze Horn geprüft worden. Der Kassiererin wurde eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt. Biggi Weckendorf und Christina Schulze Horn bleiben Kassenprüferinnen. Der Vorstand wurde im Anschluss einstimmig entlastet.

Die Neuwahlen wurden unter der Leitung von Frau Reinhild Pröbsting durchgeführt.
Zum neuen Vorstandsteam gehören nun:
• Martina Brochtrup
• Petra Krukenbaum
• Heidrun Wienkötter
• Anne Messmaker
• Erika Schütte
• Andrea Wesselmann (neu gewählt)
• Anneliese Pille (neu gewählt)

Martina Brochtrup verabschiedete mit einem herzlichen Dankeschön für die jahrelange Mitarbeit im Vorstandsteam:
• Steffi Mennemann
• Ortrud Schäper

Frau Pröbsting berichtete auch über Aktivitäten aus dem Kreis Coesfeld, sowie über das 75-ste Jubiläum des Kreisverbandes am 17. Juni 2023, welches auf der Landesgartenschau in Höxter gefeiert wird.

Zukünftig will das Vorstandsteam bei neue Wege gehen, um sich zusätzliche tatkräftige Unterstützung zu holen. Projektfrauen werden das Vorstandsteam auf dem Weg zur Umsetzung des Jahresprogramms aktiv unterstützen, denn nur durch ehrenamtliche Arbeit kann die Gemeinschaft der Landfrauen lebendig und modern bleiben.

Die Landfrauen in Herbern haben ja das Glück, dass eine mit vielen Preisen ausgezeichnete bekannte Autorin in Herbern lebt und arbeitet. Jutta Richter, geboren 1955, veröffentlichte noch als Schülerin ihr erstes Buch. Heute schreibt Kinderbücher, Hörspiele Theaterstücke und Lieder, die auch an vielen Stellen ihre münsterländische Heimat erkennen lassen.

Nach einer Begrüßung von Jutta Richter durch Martina Brochtrup begann die kleine Lesung der von Jutta Richter ausgewählten Geschichten und Gedichte – angepasst an die Adventszeit. Durch ihre Art, diese Geschichten und Gedichte vorzutragen, verstand es meisterhaft, uns Landfrauen mitzureißen und einen wunderbaren Nachmittag zu bescheren.

Wir Landfrauen aus Herbern bedanken uns beim alten Vorstandsteam für die vielen tollen Ideen in den vergangenen Jahren und freuen uns auf die kommenden Aktivitäten mit den neuen Landfrauen im Team. Danke.

Gute Stimmung herrschte am Dienstagabend, 22.11.2022 beim „Herdfeuerabend mit Geschichten“ der LandFrauen Herbern. 60 Landfrauen hatten sich angemeldet, um sich in der Vorweihnachtszeit in gemütlicher Runde zu treffen. Ingrid Backhove in Wessel hatte Ihren Raum dafür zur Verfügung gestellt, den Sie im Vorfeld sehr liebevoll weihnachtlich geschmückt hatte. Für jede Landfrau stand ein kleines Präsent bereit.

Ingrid Backhove begrüßte alle Frauen und nd zur Einstimmung wurde gemeinsam ein Lied gesungen – Zettel dafür waren vorbereitet. Martina Brochtrup bedankte sich mit einem Geschenk bei Ingrid. Die Zuhörerinnen lauschten besinnlich oder amüsierten sich köstlich über Geschichten, die im Laufe des Abend vorgetragen wurden. Steffi Mennemann las eine Sage, Martina Brochtrup eine Schloßgeschichte und Ortrud Schäper trug eine Geschichte über eine zugezogene Person vor.

Zwischendurch stärkten sich die Landfrauen an köstlichem Zwiebelkuchen und diversen Getränken.

Bis in den späten Abend saßen die Landfrauen am Feuer und tauschten sich aus. „Es war sehr gemütlich hier bei Ingrid und es war schön, dass wir uns wieder getroffen haben – gehört doch auch zum Advent.“ so eine Landfrau.

Wir herberner LandFrauen bedanken uns herzlich bei der Familie Backhove und auch für die Planung beim Team des Vorstandes.

Die Landjugend, die Landfrauen und der landwirtschaftliche Ortsverein haben in diesem Jahr wieder das Erntedankfest als Abendveranstaltung organisiert. Die Kirche St. Benedikt
wurde mit Erntegaben geschmückt und die Abendmesse fand um 18:30 Uhr statt. „Wir alle haben allen Grund, danke zu sagen, auch wenn es ein schwieriges Jahr war – der Regen hat zu gewissen Zeiten doch gefehlt. Immerhin ist in unserer Region im Vergleich zu anderen Ländern eine einigermaßen gute Ernte dann doch möglich gewesen.“ so eine Landfrau.

Im Anschluss an die Messe ging es zur Erntedankfeier auf dem Hof Bicking, Horn Uhlenweg 2. Die Organisierenden bedankten sich mit einem Geschenk bei den Eheleuten Bicking und die Party konnte steigen. Für das leibliche Wohl und gute Tanzstimmung war gesorgt – gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden.

Im nächsten Jahr findet wieder eine Tagesveranstaltung zum Erntedankfest statt.

Danke an alle, die sich engagiert haben.

Es ist Herbst und fast jede Landfrau denkt über neue Dekorationsmöglichkeiten für Haus und Hof nach. Da kam das Angebot der Herberner LandFrauen gerade recht: ein Workshop, in dem ganzjährig dekorierbare Kränze aus Stacheldrahtpflanzen hergestellt werden. Stacheldrahtpflanze, was ist das eigentlich? Sie wird auch Bonanzagras oder Geisterstrauch genannt, ist in Australien heimisch und mit unserem Edelweiß verwandt.

Martina Brochtrup, die erste Vorsitzende des herberner Landfrauenteams und gelernte Floristin, konnte als Kursleiterin 19 Landfrauen zu diesem Kurs begrüßen. Er fand am Sa. 15.10.2022 in den Räumlichkeiten von Blumen Hönekop in Drensteinfurt statt. Am Merscher Weg10 betreibt Christa Rolf ihren Laden für Floristik, Dekoartikel, Pflanzen und Grabgestaltung.

Alles war vorbereitet, die getrockneten Stacheldrahtpflanzen und das Bindematerial lagen bereit und es konnte losgehen. Aber halt – vorher noch ein keines Sektchen zur Einstimmung. Unter Anleitung von Martina entstanden Kränze, die zu jeder Jahreszeit passend umdekoriert werden können. Vor Ort gab es weiteren Materialien, um die Kränze zu schmücken.

Eine gelungene Veranstaltung. Danke an Christa Rolf und Martina Brochtrup.

Wasser ist das Elixier des Lebens.

Wo unser tägliches Wasser herkommt, konnten die Landfrauen Herbern am vergangenen Mittwoch im Wasserwerk Haltern erfahren. Nach einer Einführung ging es ins Gelände. Dort wurden der Stausee, die großen Versickerungsbecken – die als Filterung dienen – die Brunnengalerien und die Pumpanlagen besichtigt. Zum Abschluss durfte jede Landfrau frisches Gelsenwasser probieren.

Die Führung war sehr anschaulich und die Bedeutung des Trinkwassers wurde allen Teilnehmerinnen noch deutlicher bewußt.

Anschließend ging es zu Heimingshof in Haltern zum Essen.

Was ist eigentlich so auf einem Bauernhof los? Wie funktioniert das da alles mit den Menschen, den Tieren, den Feldern und Wiesen und den großen Treckern und Maschinen? Das war immer mal wieder Thema in den drei herberner Kindergärten, St. Benedikt, St. Hildegardis und im Abenteuerland.

Die Darstellung des Lebens auf dem Bauernhof ist in Kinderbüchern oft stark von der Realität abweichend dargestellt. Um das zu ändern stellte der Kreisverband der Landfrauen den Ortsverbänden im Kreis Coesfeld Bücher zur Weitergabe an die örtlichen Kindergärten zur Verfügung. Das Kinderbuch „Marike & Julius – ENTDECKE MIT UNS DEN BAUERNHOF“ von Guido Höner und Noemi Bengsch war die erste Wahl. Heidrun Wienkötter und Anne Meßmaker besuchten die drei herberner Kindergärten, um jeweils ein Exemplar zu übergeben.

„Das ist genau das richtige Buch, um den größeren Kindergartenkindern die Landwirtschaft und das echte Landleben im Lauf der Jahreszeiten näher zu bringen.“ so Anne Meßmaker. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Buch bei der Entwicklung von Alltagskompetenzen unterstützen können, die die Kinder benötigen, um ihre Lebenswelt besser zu verstehen und sie verantwortungsbewusst mitzugestalten.“ sagte Heidrun Wienkötter.

Heidrun und Anne wünschen sich, dass nach der Besprechung des Buches auch ein Besuch auf einem Bauernhof erfolgt. Dann gewinnen die Kinder direkte Eindrücke von dem Leben als Bauer/Bäuerin auf dem Land. Dort können die Kinder auch mit den Tieren in Kontakt kommen und z. B. verschieden Getreidesorten kennenlernen.

„Was der WDR kann, das können wir schon lange.“ So dachte der Vorstand der Herberner Landfrauen bei der Planung der Aktivitäten für den Sommer 2022. Und schon war das ganze Planungsteam von der Idee der Land- und Leckertour mit dem Planwagen begeistert. Viel Planungsarbeit wurde erforderlich und viele Ideen dazu wurden gesammelt. „Wie können wir diese Tour gestalten? Welche Ziele sind ideal und welche Höfe können angefahren werden? Was kann es Leckeres zu essen geben?“

Am Samstag, 13. August war es dann so weit. Die Landfrauen trafen sich um 12:00 Uhr auf der Amtswiese Talstraße in Herbern. 47 Landfrauen wollten sich dieses Event nicht entgehen lassen und hatten sich angemeldet. Das Planungsteam war über diese Vielzahl der Anmeldungen sehr erfreut und organisierten gleich zwei Planwagen, die von Treckern gezogen wurden. Schnell wurden Plakate von Anne Meßmaker mit dem „Land und Lecker“ – Schriftzug gemalt und die Planwagen damit geschmückt.

Nachdem alle ihren Platz gefunden und mit einem Begrüßungssekt angestoßen hatten, konnte es losgehen. Die beiden Planwagen setzten sich bei großer Mittagshitze in Richtung Bauernschaft Nordick in Bewegung. Das erste Ziel war das Spezialitätenrestaurant im Grünen „Hugo im Dahl“. Die Inhaberin und Gastgeberin Gabriele Ledendecker hat sich neben regelmäßig wechselnden Köstlichkeiten auf Ihrer Speisekarte besonders auf zahlreiche leckere Variationen von selbstgezüchteten, fangfrischen Forellen spezialisiert. Frau Ledendecker begrüßte die Landfrauen sehr herzlich. In der Außenanlage „Gabrieles Essgarten“ war es einfach ideal, um die vom Planungsteam bestellten Köstlichkeiten – auch die bekannten Forellen – zu verzehren. Frau Ledendecker führte die Landfrauen anschließend zu den eigenen Fischteichen, die sich in unmittelbarer Nähe des Restaurants befinden. Hier wachsen die köstlichen Forellen in aller Ruhe in kristallklarem, sauerstoffreichem Wasser aus einem Tiefbrunnen auf.

Dann fuhren die Planwagen das nächste Ziel durch die spätsommerliche münsterländische Parklandschaft an – LauraRegional, ein Hofladen in der Bauernschaft Horn, direkt an der B54 in der Nähe der Horne-Quelle. Betrieben wird dieser Hofladen von Laura Horstrup, welche die Landfrauen herzlich willkommen hieß, zusammen mit Ihrem Mann Simon und ihrer Familie. Nachdem vor ungefähr 2 Jahren das neue SB-Verkaufshäuschen – von Lauras Vater eigenhändig gebaut – entstanden ist, können dort regionale und saisonale Produkte in der Zeit von 6:00 bis 22:00 Uhr mit Selbstbedienung erworben werden. Ein kleiner Streichelzoo lädt Besucher mit Kindern zum Verweilen ein. Zurzeit bietet Laura alle frischen Kohlsorten, mit Rezeptvorschlägen, an. Weiter sind auch Mehl aus Soest und Eierlikör aus eigenen Freilandeiern im Angebot., genauso wie Zwiebeln und Salate und alles was der Bauerngarten hergibt. Sehr köstlich und frisch, besonders die neuen Kartoffeln – eine Delikatesse … Kürbisse, verschiedene Säfte, Eier und Nudeln runden das Angebot ab. Die Landfrauen ließen sich die neuen Kartoffeln, zusammen mit der von Laura hergestellten Creme Charlotte, schmecken. Auch das ein- oder andere Eierlikörchen durfte genossen werden und nicht fehlen. Laura lässt den Eierlikör aus hofeigenen Eigelbdottern bei der Kornbrennerei Gerbermann in Everswinkel herstellen. Bei einer Hofführung informierte Laura über das Leben auf dem Hof, die Arbeitsabläufe und über ihre Produkte.

Weiter ging es in süd-östliche Richtung, zum Hof Wember Mersmann, Wesseler Riege 2 – liegt am Ortsrand von Herbern – gehört schon zu Werne. Auch hier wurden die LandFrauen herzlich begrüßt, durch die ausgebildete Landwirtin Anne Wember-Mersmann, die zusammen mit Ihrem Mann und ihrer Familie den Hof und den Hofladen betreibt. Der Hofladen ist 24h/7T geöffnet. Der Schwerpunkt liegt bei artgerechter tierfreundlicher Haltung der Tiere. Freilaufende Hühner liefern täglich frische Eier. Wildfleischprodukte aus dem eigenen Jagdrevier an der Fulda, Wurstwaren, Suppen, Schinken und Grillwaren werden angeboten. Dort arbeitet die Familie Wember-Mersmann mit der Metzgerei Schürmann zusammen. Kartoffeln, frische Brotsorten und auch Softeis zum Selberzapfen runden das Angebot ab. Eine Ruhezone in der Nähe der Verkaufshütte lädt zum Verweilen ein. Eis und ein kleines Päuschen dort – ideal für Radfahrer auf Tour. Anne verwöhnte die Landfrauen mit selbst hergestellten Waffeln, gefüllt mit einer Joghurtcreme, Blaubeeren und superleckerem Bauernhof-Eis vom Hof Kleine-Weischer aus Nordkirchen – genau zur richtigen Zeit – frischer Kaffee und kalte Getränke standen bereit. Köstlichkeiten, komplett aus der Region.

Dann wurde der Appetit auf deftige Speisen immer größer und die Landfrauen bewegten sich mit Ihren Planwagen Richtung Osten zum Hof Mennemann, zu Steffi und ihrer Familie. Die Abschlussrunde fand bei bestem Sommerwetter im Garten statt, den das Vorstandsteam dafür vorbereitet hatte. Die Frauen ließen sich den bestellten, leckeren Spießbraten schmecken. Ortrud Schäper hatte Herrencreme – die einfach immer dazugehört – hergestellt und die Kirsch-Cappuccino-Creme wurde von Martina Brochtrup zubereitet. Mmmmm, echt lecker. Lange saßen die LandFrauen gesellig zusammen, auch ganz in der Gewissheit, dass auch der Heimweg gesichert war – die Planwagen-Fahrer hatten den Landfrauen Ihre Zeit geschenkt und gewartet, bis der Heimweg angetreten wurde.

Alle teilnehmenden Landfrauen waren sich einig. Es war echt eine rundum gelungene Veranstaltung, das Besuchen der regionalen Anbieter von frischen und gesunden Lebensmitteln. Beim Einkauf dort kann ganz einfach die Umwelt geschont werden und die Ernährung verbessert werden.

Sofort wurde der Wunsch nach Wiederholung geäußert. Mal schauen – Ziele gibt es im Umkreis noch einige. Danke an Frau Ledendecker. Es war schön bei Ihnen. Und danke an alle Höfe, die mitgemacht haben. Wir Landfrauen haben uns bei Euch wohlgefühlt. Steffi Mennemann übergab zum Dank kleine Präsente vom Team an die „Hofdamen“ und die Planwagenfahrer.

Danke an das Planungsteam – es war wirklich eine Supersache. Bis zum nächsten Mal. Die Landfrauen Herbern freuen sich schon darauf.

„Beherrsche ich mein E-Bike wirklich richtig gut und sicher oder kann ich den Umgang damit weiter verbessern?“ So dachten 11 Landfrauen, die sich für das Fahrsicherheitstraining E-Bike angemeldet hatten. Am Samstag, 09. Juli 2022, trafen sie sich – mit E-Bike und Helm ausgestattet – auf dem Schulhof der Mariengrundschule in Herbern. Bei idealem Sommerwetter konnte es gegen 14:30 Uhr losgehen. Herr Manfred Piotrowski vom ADFC Lüdinghausen war mit seinem Team angereist und gab direkt erste Informationen und praktische Hinweise zur richtigen Höheneinstellung von Sattel und Lenker, zur richtigen Pedalstellung, zum sicheren Anfahren, zum sicheren Anhalten, zum Fahren in der Gruppe und natürlich zum richtigen Outfit.

Ganz wichtig ist das Training des Gleichgewichtssinnes. Geübt wurde das durch Slalomfahren, durch Durchfahren einer engen Gasse und das Fahren über eine Wippe. Dann wurde das Wenden auf engstem Raum geübt, ohne den Boden mit dem Fuß zu berühren. Übungen zur Hindernisumfahrung, zum richtigen Bremsen und Anhalten, zum punktgenauen Anhalten, zur Vollbremsung und zur Notbremsung in Gefahrensituationen schlossen sich an.

Das engagierte Team vom ADFC Lüdinghausen hat mit der guten Beratung, der intensiven Beobachtung und den wertvollen Tips zur Sicherheit beim Fahren mit den E-Bikes beigetragen. Nun liegt es bei den Kursteilnehmerinnen, das Gelernte in tägliche Gebrauch des E-Bikes umzusetzen und die Übungen ggf. zu wiederholen.

Zum Abschluss bekam jede Kursteilnehmerin ein Teilnahmezertifikat.

Danke an die Gemeinde Ascheberg, die das Fahrsicherheitstraining E-Bike auf dem Schulhof ermöglichte.

Danke an das Vorstandsteam der Herberner LandFrauen und an Heidrun Wienkötter, die die Koordination übernommen hatte. „Es war sehr interessant und hat Spaß gemacht. Ich habe dazugelernt und werde sicherer mit meinem E-Bike fahren.“ so eine Teilnehmerin.

 

Ein Likörchen zur rechten Zeit – ein ganz besonderer Genuss. Was es Wissenswertes dazu gibt, wie er hergestellt wird und wie unterschiedlich er schmecken kann, davon konnten sich 38 Frauen am auf dem Hof von Reinhard und Anne Messmaker in der Bauernschaft Arup überzeugen.

Draußen gab es nach dem Eintreffen der Teilnehmerinnen erst einmal einen Sektempfang. In der gemütlich geschmückten Werkstatt von Reinhard war ein Likör-Buffett aufgebaut. 17 ganz unterschiedliche Liköre waren vorher vom Landfrauenteam hergestellt worden und standen zur Verkostung bereit. Allgemeine Infos zu den Likör-Kategorien und die Rezepte zum jeweiligen Likör waren zugeordnet und sind auch hier zu finden.

Martina Brochtrup begrüßte die Landfrauen und erklärte einiges zum Ablauf. Dann wurden folgende Liköre von allen verkostet:

• Aufgestetzter
• Einhornschnaps
• Eierlikör

Von da an konnten sich die Landfrauen auch die restlichen Liköre nach Herzenslust schmecken lassen. Es wurden Bewertungsteams gebildet. Einig wurden sich die Landfrauen über den Testsieger aber nicht wirklich, denn auch bei den Likören sind die Geschmäcker verschieden.

Aber einen Sieger gab es doch: – natürlich der Eier-Likör –, ja, frei aus dem Film „Der Junge muss an die frische Luft“: "Ich nehm` gern noch nen Eier-Likörchen – das Leben muss ja irgendwie weitergehen …"

Bei Blätterteighäppchen und weiteren Likörproben wurde der Abend so richtig gemütlich. Irgendwann stand dann das Abholteam bereit und 6 Landfrauen machten sich zu Fuß auf den Weg zurück nach Herbern.

Ein gelungener Abend und danke an Anne und Reinhard für die Gastfreundschaft.

 

Am Mittwoch, 20. April 2022 trafen sich 28 LandFrauen aus Herbern um 18:30 Uhr auf der Amtswiese, um im Rahmen einer Osterwanderung zu Martina Brochtrup nach Arup zu wandern. Die Streckenlänge von ca. 4,5 km war gut zu schaffen, das Wetter spielte mit. Unterwegs wurde die aufwachende Natur bewundert und schon die ersten Neuigkeiten ausgetauscht. Bei Martina angekommen gab es erst einmal einen Sektempfang. Alles war für das Eieressen vorbereitet, die Pfannen standen bereit und schon bald wurden die ersten Eier für das Rührei aufgeschlagen. In geselliger Runde ließen sich die Landfrauen das Ei mit frischem Brot schmecken.

Danke an Martina Brochtrup. Es hat allen Teilnehmerinnen Spaß gemacht. Eine tolle Frühlingsaktion nach der langen Coronazeit.

Das Vorstandsteam der herberner Landfrauen hat auch in diesem Jahr den einzigen Kreisverkehr an der B 54 österlich geschmückt. Alle Verkehrsteilnehmer, die aus Münster, Ascheberg, Werne oder der Ortsmitte kommend diesen Kreisverkehr befahren, werden an das bevorstehende Osterfest erinnert.

Das Team um Martina Brochtrup konnte auf die in den Vorjahren gesammelte wetterfeste Osterdeko zurückgreifen. Ergänzt wurde diese Sammlung noch durch Holzarbeiten. So spendete Andreas Stentrup, der als Kettensägenkünstler arbeitet, die Holzbretter für die Kreiselschilder. Heidrun Wienkötter beschriftete diese Bretter in liebevoller Handarbeit.

Frisch ans Werk ging es dann – trotz Schneegestöber – bei der Dekoration des Kreisverkehres, welcher ja die Eingangspforte von Herbern im Norden ist und jetzt zur schmucken österlichen Visitenkarte der Schlossgemeinde Herbern in der Gemeinde Ascheberg wurde.

Das Vorstandsteam wünscht allen frohe Ostern und danke von allen, die sich über die Deko freuen.

Das Vorstandsteam der Landfrauen Herbern hatte zur Jahreshauptversammlung mit Frühschoppen am Sonntag, 27.03.2022 in die Gaststätte Frenking, Bahnhofsweg 20 in Ascheberg eingeladen. Diese Versammlung musste wegen Corona von Februar in den März verschoben werden. 55 Landfrauen waren unter Einhaltung der aktuellen Corona 3-G Bedingungen der Einladung gefolgt – und viele von ihnen waren bei bestem Frühlingswetter mit dem Fahrrad nach Ascheberg gekommen. Nach der Begrüßung durch Martina Brochtrup – sie hieß auch Frau Birgit Schulte Spechtel vom Kreisvorstand willkommen – stießen die Landfrauen erst einmal bei einem Sektempfang – aus der Landfrauenkasse – auf das Wiedersehen an.

Im Anschluss gab Heidrun Wienkötter (Kassiererin) ihren Kassenbericht ab. Die Kasse war durch Anne Albers und Ingrid Greve geprüft worden. Der Kassiererin wurde eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt. Neue Kassenprüferinnen sind Biggi Weckendorf und Christina Schulze Horn. Der Vorstand wurde im Anschluss einstimmig entlastet.

Aktuell haben sich insgesamt 238 Frauen entschieden, bei den Landfrauen Herbern dabei zu sein. Interessant ist auch die Altersstruktur: Die älteste Landfrau ist 90 Jahre alt und war anwesend, die jüngste Landfrau ist 30 Jahre alt. Im Jahr 2021 haben 260 Landfrauen an den Veranstaltungen teilgenommen.

Frau Birgit Schulte Spechtel vom Kreisvorstand gab anschließend einen Überblick über die Aktivitäten auf Kreisebene für Landfrauen und für die jungen Landfrauen mit Kindern. Hier einige Beispiele: Deutscher Landfrauentag, Kreislandfrauentag, div. Reisen – auch für die 50+ Generation, Rad- und Gartentouren, etc. Nähere Informationen dazu sind hier zu finden.
Wichtig war Frau Schulte Spechtel auch der Hinweis, dass interessierte Landfrauen auch gerne auf Kreisebene mitarbeiten können. Diese ist auf vielen Ebenen möglich und eine Bereicherung für beide Seiten. „Ehrenamtler sind gesünder und leben länger.“ so Frau Schulte Spechtel. Bei Interesse ist jederzeit eine Anmeldung zur ehrenamtlichen Tätigkeit bei den Landfrauen möglich.
Ebenso wichtig ist es ihr, Politikern ein Forum zur Weitergabe der Landfraueninteressen zu bieten, wie z. B. die Cocktailabende. Das politische Engagement von Landfrauen kann dazu beitragen, dass viele Ziele erreicht werden. Ja, 43.000 Landfrauen im WLLV können was bewegen.

Martina Brochtrup hielt anschließend eine Programm-Vorschau auf das laufende Jahr 2022 – siehe hier.

Schon war die Mittagszeit gekommen. Ein leckeres Essen stand im Nebenraum des Saales bereit. Es machte den Landfrauen sichtlich Spass, mal wieder in geselliger Runde zu speisen. „Mmmm – echt lecker, auch weil man selbst nicht kochen muss.“ so eine Landfrau.

Besonders auffällig war zudem die frühlingshafte Atmosphäre im Raum. Wundersöhne Deko aus Magnolienzweigen, Hornveilchen, Eierschalen und Filzelementen schmückten die Tische – gefertigt von der Teamleiterin und 1. Vorsitzenden, Martina Brochtrup. Danke Martina – wirklich superschön.

Das sollte aber noch nicht alles gewesen sein. Das Team um Martina hatte für den geselligen Teil ein kurzweiliges Programm vorbereitet. Unter dem Motto: „Wenn ich nicht auf der Bühne wär`, was würde ich dann sein?“ trat das Vorstandsteam – jeweils verkleidet zu verschiedenen Berufen – zu diesem Thema auf. Passgenaue Bewegungskoordination war hier gefragt – hat richtig gut geklappt und allen viel Spass gebracht, auch den Akteurinnen bei den Proben dazu.

Heidrun Wienkötter, bewaffnet mit einer Pinzette, gab noch eine Geschichte zum Thema „Hexenhaar“ zum Besten. Es war danach zu beobachten, dass sich fast alle Landfrauen mit ihren Händen übers Kinn fuhren …

Danke an das Vorstandsteam – war eine gelungene Veranstaltung.
 

Wie begrüßt Frau am besten den Frühling? Wir LandFrauen wissen es! Natürlich mit einer verspäteten Winterwanderung. Der 1. März 2022 – der Tag des meteorologischen Frühlingsanfangs mit seiner Tagundnachtgleiche – war vom Wetter her ideal, viel besser als beim zuerst geplanten Termin eine Woche zuvor bei starkem Sturm und Regen.

Wir trafen uns um 18:30 Uhr auf dem Parkplatz der Schmidt Energiehandel GmbH, Merschstraße. Nach einem Startschluck wanderten wir Frauen Richtung Osten durch die Bauernschaft Nordick. Mit viel Freude und guter Laune waren wir nach einer guten Stunde am Ziel, um sich dort nach ca. 6 km Fußweg auf dem MSC-Platz, Südfeld, bei Lagerfeuern und heißen Getränken aufzuwärmen.

Schön, sich mal wieder zu treffen und sich mal wieder zu sehen. Danke an Anne Meßmaker für die gelungene Organisation.

Das Vorstandsteam der herberner Landfrauen hat den durch viele Medien bekannten herberner Kreisverkehr an der B 54 weihnachtlich geschmückt. Alle Verkehrsteilnehmer, die aus Münster, Ascheberg, Werne oder der Ortsmitte kommend diesen Kreisverkehr befahren, werden an die Adventszeit und das bevorstehende Weihnachtsfest erinnert. Außerdem sollen alle Landfrauen, die den Kreisverkehr benutzen, damit einen Weihnachtsgruß erhalten.

Petra Krukenbaum, Heidrun Wienkötter und Erika Hegemann hatten sich um einen Weihnachtbaum und Weihnachtsdeko gekümmert. In der Zwischenzeit wurde diese noch durch Holzarbeiten ergänzt. So spendete Andreas Stentrup, der als Kettensägenkünstler arbeitet, die Holzbretter für die Kreiselschilder. Heidrun Wienkötter beschriftete diese Bretter in liebevoller Handarbeit.

Bernd Brochtrup packte tatkräftig mit an, die Grußbretter und den Weihnachtsbaum aufzustellen.

So wurde der Kreisverkehr, der seit der Eröffnung der B 54 die Eingangspforte von Herbern im Norden ist, zur schmucken weihnachtlichen Visitenkarte der Schlossgemeinde Herbern in der Gemeinde Ascheberg.

Das Vorstandsteam wünscht allen frohe Weihnachten.
Alle, die sich über die Deko freuen, sagen danke.

„Ja, wir sind froh, dass was passiert, dass wir uns wiedersehen und zusammen was unternehmen können – unter den aktuell geltenden Corona-Regeln.“ so eine teilnehmende Landfrau, die mit auf der „Sagen – Spuk – Spannung – Tour“ unterwegs war. 50 Landfrauen hatten sich zu den drei Terminen angemeldet und wollten, vom Burgturm in Davensberg ausgehend, das mit allerlei Spukgeschichten aus alten Zeiten umwobene Waldgebiet rund um Davensberg in der Dunkelheit erwandern.

Das natürlich nicht allein, sondern unter der Führung von Rentmeister Schenkwald (Thomas Bolte vom Verkehrsverein Ascheberg). Erst einmal musste der Aufstieg in den Burgturm geschafft werden. Hier sind Foltergeräte aus den vergangen Jahrhunderten zu betrachten, die in der ehemaligen Folterkammer über dem Verlies aufbewahrt werden. Der Burgturm hat eine lange Geschichte. Er diente als Gefängnis, vor allem in der Zeit der Hexenverfolgungen. Hier fanden auch zahlreiche Prozesse gegen Hexen und Zauberer statt.

Das war ein gruseliger Vorgeschmack auf die dann folgende Wanderung. Mit Gummistiefeln und festem Schuhwerk ging es auf die ca. 2,5 - stündige Rundtour, auf der es natürlich etliche Schreckmomente zu erleben gab. Thomas Bolte und sein Team haben es bravourös geschafft, im richtigen Moment die richtige Schrecksituation herzustellen. Ho-Ho-Ho zu rufen, davon wurde den Landfrauen abgeraten, denn dann führt das „Heubrockmännchen“ die Frauen im finsteren Davert-Wald in die Irre …

Ein Schnäpschen, ein Glühwein oder ein Glas Sekt konnte diese schrecklichen Momente abmildern und so trafen sich die Teilnehmerinnen anschließend im Gasthaus Eickholt in Davensberg, um in gemütlicher Runde bei guten Speisen und Getränken die Schrecken der Tour zu vergessen und sich über vergangene und zukünftige Zeiten auszutauschen.

Danke an die Planungsgruppe der Landfrauen Herbern und an Herrn Bolte und sein Team. Es waren rundum gelungene Veranstaltungen.

Holz – ein wunderbar natürliches Material – das darauf wartet, auch mal farblich individuell gestaltet zu werden. Das dachte sich das Vorstandsteam der Herberner LandFrauen und Steffi Mennemann nahm Kontakt zu Sandra Weißenborn vom ATELIER TAT-ORT auf dem Hof Beckamp zwischen Ahlen und Drensteinfurt auf. Nicht wirklich weit von Herbern entfernt bietet sich dort eine geniale Möglichkeit mal Abstand vom Alltag zu gewinnen und kreativ tätig zu sein. Sandra (1. linkes Foto, rechts) bietet dort Workshops an zu diversen Themen. Mal ein Brett bemalen – das sollte es sein.

Gesagt, getan, nach der Anmeldung von 9 Landfrauen erhielten diese Infos zur Materialbeschaffung und zum Ablauf des Workshops. Ein Brett musste her – ca. 1,20 bis 1,50 m lang und ca. 30 cm breit – musste selbst besorgt und mitgebracht werden. Gar nicht so einfach! Weil es lange halten soll und die Oberfläche zum Bemalen geeignet sein soll, entschieden sich etliche Landfrauen für eine bearbeitete Holzstele aus Eiche.

Zu Beginn der Kreativ-Zeit gab Sandra eine kurze Einweisung zu den Acrylfarben, zur Verarbeitungsweise und – wenn gewünscht – auch zur Gestaltung. Jede Hobbykünstlerin hatten sich natürlich schon im Vorfeld ihr Thema überlegt und über Farben nachgedacht. Dann ging es frisch ans Werk. Farben, Pinsel und Schürzen standen zur Verfügung. In der entspannten Atmosphäre im Atelier entstanden in den vier Stunden wirklich tolle Kunstwerke.

Die Holzstele eignet sich bestens dazu, das Zuhause innen oder außen jahreszeitlich liebevoll zu gestalten oder auch als Geschenk. Dekorieren kann man diese Stele zusätzlich z. B. mit gesammelten Muscheln, Treibhölzern, Hühnergott-Steinen oder auch anderen erworbenen kleinen Dekorationen.

Die LandFrauen hatten Spaß und haben sich im ATELIER TAT-ORT richtig wohl gefühlt. Danke an das Vorstandsteam für die tolle Idee.

Erntedankfest im Jahr 2021 – ein besonderes Fest. Lange war so ein Zusammenkommen nicht möglich. Doch unter Einhaltung aller Corona-Richtlinien konnte das Erntedankfest in Herbern in diesem Jahr auf dem wunderschön gelegenen Hof Selhorst in der herberner Bauernschaft Forsthövel direkt an der B 54 am Sonntag, 26.09. stattfinden.

Das Wetter war einfach ideal und bot beste Bedingungen. Die Landfrau Angelika Selhorst und Ihre ganze Familie hatten sich intensiv auf dieses Ereignis vorbereitet. So gab es einiges zu organisieren, damit die Landfrauen, die Landjugend und der landwirtschaftliche Ortsverein ihre Aufbauarbeiten für den Gottesdienst und das anschließende Fest vornehmen konnten.

Viele Christen waren mit ihren Familien aus der ganzen Umgebung gekommen, um an dem Erntedank-Gottesdienst teilzunehmen. In der wunderschön herbstlich geschmückten Reithalle fand jeder seinen Platz. Der Altar-Raum war liebevoll vorbereitet – mit Feldfrüchten, Erntekrone und Regenbogenfahne. Der herberner Pfarrer Günther Lube aus dem Seelsorgerteam der kath. Kirchengemeinde St. Lambertus Ascheberg war gekommen, um diesen Gottesdienst nach altem Brauch des Erntedankes zu feiern. Die heilige Messe wurde im Vorfeld vom Familiengottesdienstkreis themengerecht vorbereitet. Die musikalischen Begleitung hatte Uwe-Reiner Bochmann und der Kinderchor unter der Leitung von Marion Krass sorgte mit fröhlichen Liedern für eine besondere Stimmung.

Im Anschluss an die Messe begrüßte Jonas Angelkort von der Landjugend alle Besucher herzlich. Die Vorsitzende der herberner Landfrauen, Martina Brochtrup, überreichte der Gastgeberin Angelika Selhorst stellvertretend für ihre ganze Familie ein Präsent.

Dann stürmten die Kinder die große Hüpfburg – toben was das Zeug hält – war angesagt nach der Zeit des Stillsitzens während der Messe. Alle Besucher nutzten die anschließende Zeit, um sich mit süßen und deftigen Speisen zu stärken. Kaffee und Kuchen am Vormittag – kein Problem bei dem vielfältigen Angebot der herberner Landfrauen. Vom Vorstandsteam selbst gebacken und ergänzt durch etliche Kuchenspenden – ein super Kuchenbuffet. Und dann erst die frischen Pommes und die herzhafte Currywurst – angeboten und selbst zubereitet von den Mitgliedern des landwirtschaftlichen Ortsvereins – einfach lecker. In diesem Jahr hatte die Landjugend die Versorgung mit frischen Getränken übernommen – hat auch super geklappt.

Sich in Fach- und Plauschgesprächen auszutauschen – besonders über das Ernte-Ergebnis und den regenreichen Sommer in diesem Jahr – hier war es einfach möglich und hat Spaß gemacht.

Alle Organisatoren freuen sich, dass so viele Besucher diesen Tag zu einem Erlebnis gemacht haben. Die herberner Landfrauen, der landwirtschaftliche Ortsverein Herbern und nicht zuletzt die Landjugend bedanken sich bei Familie Selhorst für die Gastfreundlichkeit und das Bereitstellen der Möglichkeiten zur Durchführung des Erntedankfestes.

„Wir waren gern bei euch zu Gast und haben uns bei euch sehr wohlgefühlt.“

Ja, eigentlich sollte es ja eine Radtour werden – das Wetter spielte aber nicht mit. So wurde kurzerhand ein Planwagen organisiert, der die 23 Landfrauen trocken zum Hofladen Storksberger in Herbern Horn brachte.

Gestartet wurde am Samstag, 28. August, 16:00 Uhr am Treffpunkt Amtsplatz Herbern. Ziel: Der Hofladen Storksberger – ein in Herbern und Umgebung bereits gut bekannter bäuerlicher Familienbetrieb, der sich zum Ziel gesetzt hat, auf traditionelle und konventionelle Art qualitativ hochwertige Lebensmittel herzustellen und diese in dem kleinen Hofladen anzubieten.

Rinder, Enten und Gänse haben die Möglichkeit zum Weidegang, Schweine werden auf Stroh gehalten und die Hühner in Bodenhaltung. Bereits in dritter Generation verarbeitet Familie Storksberger mit ihrem landwirtschaftlichen Familienbetrieb Rinder-, Schweine- und Geflügelfleisch in der hofeigenen Metzgerei. Die Tiere werden mit der extensiven Fütterung langsam an das Schlachtgewicht herangeführt und direkt vor Ort von Thomas Storksberger geschlachtet – es gibt keine langen Transportwege – die Tiere haben keinen Transportstress. Bessere Fleischqualität ist gegeben. Grillfleisch, Wurstwaren und – auf Bestellung – Fleischpakete sind im Angebot.

Storksbergers betreiben zu dem eine kleine Imkerei und bieten saisonbedingt frisches Bio-Obst und Walnüsse an. Eier und Honig sind natürlich das ganze Jahr zu haben.

Großen Wert legt Familie Storksberger auf Kundennähe und persönliche Kundenberatung. So wurden auch die herberner Landfrauen von Familie Storksberger herzlich begrüßt und durch den Betrieb und den Hofladen geführt. Im Anschluss saßen die Landfrauen in geselliger Runde zusammen und wurden mit Häppchen aus eigenen Erzeugnissen beköstigt – köstlich und echt lecker ...

Danke an Familie Storksberger für den Einblick in Ihr keines bäuerliches Familienunternehmen.

Eine gute Idee – das wird bestimmt sehr interessant – da wollte ich immer schon mal mehr wissen – da wollte ich immer schon mal reinschauen ... so oder ähnlich dachten 36 LandFrauen, die sich für diese Radtour angemeldet hatten. Wir starteten am Mittwoch, 07. Juli um 19:00 Uhr auf dem Amtsplatz in Herbern und fuhren mit einen Schlenker über Westerwinkel zum imposanten Windrad in Werne-Wessel.

„Jeder kennt den Anblick des Windrades aus der Ferne. Aber es ist schon sehr beeindruckend, wenn ich jetzt mal so nah am Fuße des Windrades stehe und heraufschaue.“ so eine LandFrau bei der Ankunft auf dem Schotterplatz. Empfangen wurden wir dort von Lukas Sebbel und seinem Vater, Guido Sebbel.

Lukas Sebbel ist Geschäftsführer der Gesellschaft „Bürgerwindrad Olde Feld GmbH & Co.KG“. Er ist mit vier weiteren Landeigentümern aus der Umgebung Investor für das fünf bis sechs Millionen Euro teure Projekt. Lukas gab uns vor der eigentlichen Innenraum-Besichtigung Infos zum Windrad.

• Anlagentyp: Enercon E141 (Spannweite der Rotoren = 141 m)
• Baugenehmigung: 2017
• Gutachten für die Baugenehmigung: Vogel, Wind, Schatten
• Bauzeit: Mai bis November 2018
• Produktionsleistung Strom in der Stunde: 4.200 kW
• Jahres-Produktionsleistung Strom: reicht für ca. 3.500 Haushalte
• 20 Jahre fester Vergütungssatz für den erzeugten Strom

Turm:

Er hat wegen der enormen Höhe eine besonders seltene, konische Form, die auch Raketen- oder Raumfahrtform genannt wird. Es ist ein vertikal zweigeteilter Turm und besteht aus Beton-Fertigteilen in Halbschalenform. Diese wurden vor Ort aufeinander gestellt und sind nicht fest miteinander verbunden. Verspannt sind diese im inneren Stahlseilen vom letzten Element oben bis in den Fundamentkeller. So werden Schwingungen ausgeglichen. Der Turm hat unten einen Durchmesser von 12 m, das unterirdische Fundament eine ø von 24 m.

Beleuchtung:

Die rote Beleuchtung wird nur noch max. bis Ende 2022 in der bekannten Form betrieben. Ab 2023 wird die komplette Anlage auf Grund einer Gesetzesänderung nicht mehr beleuchtet. Ab dann leuchtet die Anlage nur, wenn sie Signale von herankommenden Flugobjekten erhält. Die Anlage wird dann bis zu 99,5 % dunkel sein. Dafür muss die Beleuchtung ausgetauscht werden. Die Kosten dafür werden sich auf mehrere 10.000 € belaufen.

Gondel:

• drehbar auf dem Turm gelagert
• wird automatisch der jeweiligen Windrichtung angepasst
• Nabenhöhe: 159 m
• Gondelgewicht, incl. Generator: 560 t
• Höhe der Gondel, auch Ei genannt: 12 m
• Aufbau der Gondel von unten nach oben: 3 Etagen: Kellergeschoss, darüber 2 Ebenen
• außen oberhalb der Gondel: Kühler zur Kühlung des Generators mit Aussichtspodest für den Blick bis ins Sauerland oder auf die Türme des UKM`s in Münster – bei gutem Wetter

Rotorblätter (3 Stck):

• Gewicht eines Rotorblattes: 40 t (120 t drehen sich)
• Länge eines Rotorblattes: 70 m
• Material der Rotorblätter: glasfaserverstärkter Verbundwerkstoff, innen hohl
• Höhe des Rotorblattes: man kann im Anfangsbereich aufrecht durchgehen
• Höhe, wenn die Spitze des Rotorblattes oben steht: Spitze bei 239 m
• computergesteuerter Rotorblatt-Einstellwinkel je nach Windgeschwindigkeit

Auch an die Sicherheit wurde bei dieser Besichtigung gedacht. Helme lagen bereit. Es wurden kleinere Gruppen gebildet und los ging es mit der Besichtigung des Innenraumes. Gleich spürte jede von uns die höheren Temperaturen dort, bedingt durch die eingebaute Technik. Hier befindet sich die gesamte Steuerung und der luftgekühlte Trafo für den Netztransfer, der den erzeugten Strom auf Mittelspannung 10 kV transformiert und zur Übergabestation weitergeleitet. Beeindruckend war die komplette technische Ausstattung und der Blick von innen in die Höhe, auch auf den Aufzug und die Seilverspannung.

Dank der informativen Erklärungen von Lukas wurde die Besichtigung zu einem echten Erlebnis. Vieles ist uns zum Thema Windenergie und Windräder klarer geworden. Herzlichen Dank an Lukas und Guido Sebbel.

Jetzt waren wir alle hungrig und durstig und wir machten uns auf den Weg zu Maria Schütte zur nahegelegenen Wesseler Riege. Das Grillevent war dort schon vorbereitet. Regional und saisonal essen war angesagt. Hacksteaks aus dem Hofladen Storksberger mit selbstgemachtem Krautsalat und frischen Brötchen schmeckten vorzüglich. Kurz vor dem Einsetzen des ersten nächtlichen Schauers ging es per Fahrrad nach Hause. Danke an Maria für deine Gastfreundschaft.

Danke auch an Anne Messmaker für die Idee, für die Planung und die Fotos. Danke an Erika Hegmann – auch für die Fotos.

Nach einer längeren Veranstaltungspause gab es bei den herberner Landfrauen ein interessantes und für alle wichtiges Event. Das Vorstandsteam hatte sich gefragt, wie die Landfrauen auch unter Corona-Bedingungen erreicht werden können, wie an dem geplanten Thema „Gib Plastik einen Korb!“ referiert und gemeinsam gearbeitet werden kann. In einer vom Anbietet Zoom Meetings unterstützten Videokonferenz trafen sich die Referentin Susanne Budde-Niewind aus dem Kreisvorstand und 21 angemeldete Landfrauen am Do. 15.04.2021 in der Zeit von 19:00 bis 21:00 Uhr auf der virtuellen Ebene.

• Wie kann im Alltag möglichst viel Müll – und Plastikmüll – vermieden werden?
• Wie können wir unser Verhalten in Richtung Plastikmüll verändern?
• Wie können wir unsere Meere schützen?
• Wie können unnötige Umverpackungen, Mikroplastik in Pflegeprodukten, Coffee-to-go-Becher und Plastikbeutel ersetzt werden?
• Wie wird unser Müll richtig getrennt?

Auf diese Fragen hatte sich Frau Budde-Niewind gut vorbereitet und zeigte gekonnt Alternativen auf. Denn den Weg aus der Wegwerfgesellschaft schaffen wir nur, wenn jede und jeder Einzelne mithilft – auch jetzt im Alltag während der Corona-Pandemie. Mehrweg-Alternativen sollen genutzt werden – anstatt Wegwerf-Produkte, denn

• Coffee-to-go-Becher – nach einem Kaffee ist er schon am Ende
• Fastfood-Boxen aus expandiertem Polystyrol – einmal bestellt, für immer geliefert
• Wegwerf-Geschirr aus Plastik – nach dem Essen schon vergessen
• Plastiktüten – nach einem einzigen Einkauf total erledigt

Diese Produkte werden meist nur einmal kurz genutzt und belasten trotz der z. Zt. richtigen Entsorgung unsere Umwelt für sehr lange Zeit.

Pro Person in Deutschland entstehen im Jahr 37 kg Plastikmüll. Mikroplastik entsteht durch Reifenabrieb, synthetische Fasern uns Stadtstaub. Jeder Mensch verzehrt heute schon wöchentlich 5 g Mikroplastik, welches zum Teil im Körper eingelagert wird.

Also: Was kann jede und jeder für unsere Umwelt tun?

• Fahrrad statt Auto benutzen
• Bambus Putztücher anstatt Küchenkrepp
• Freezer Paper und Wachstücher anstatt Frischhaltefolie
• Verhaltensänderungen beim Einkaufen:
– Einkauf in Unverpackt-Läden
– nur frische, unverpackte Waren
– Großpackungen statt kleine Einzelverpackungen
– Gemüse lose im mitgebrachten Beutel
– Milchprodukte in Glasverpackungen
– Kosmetik- und Körperpflegprodukte ohne Mikroplastik
– Käse, Aufschnitt und Frischfleisch in Frischhaltedosen – natürlich nicht aus Plastik

Auch die richtige Mülltrennung wurde anhand vieler Beispiele gezeigt.

Danke an das Vorstandsteam und an Frau Budde-Niewind. Es war für alle eine neue und interessante Erfahrung auf der virtuellen Ebene. Gerne wieder, aber nur dann, wenn es nicht anders geht.

Diese Tipps und Anregungen kamen bei den Landfrauen gut an – denn es beginnt mit uns.

Der Frühling hat jetzt endlich auch offiziell begonnen und Ostern steht bald vor der Tür, eine herrliche Jahreszeit. Trotzdem können in der aktuell sehr schwierigen Lage die Tage und Gedanken manchmal lang sein. Warum daher zwischendurch nicht mal ein bisschen der Realität entfliehen? So dachte auch das herberner Landfrauenteam und wurde kreativ. Sie suchten nach einer originellen Osterhasen-Geschenkidee für alle Landfrauen zum Fest und starteten ein Bastelprojekt in Form einer Osterhasen-Wundertüte, verbunden mit guten Wünschen zu Osterfest.

Die Überraschung für jede herberner Landfrau ist gelungen und diese Wundertüte brachte hoppeligen Schwung ins Haus. Besonders bei Familien mit Kindern war die Freude groß, erhielten sie dadurch auch gleichzeitig eine ideale Bastelanleitung für kleine Ostergeschenke, z. B. für die Großeltern oder für Freunde.

Danke an das Landfrauenteam für diese Idee und diese Grüße.

Übrigens: Mein Hase heißt „Hope“ und sitzt seitdem mit bei uns am Frühstückstisch.

Und noch mal wieder aufs Fahrrad zu einer weiteren Radtour – diesmal zum Hofcafe May, Ameke 71, in der Nähe des Merscher Bahnhofs in Drensteinfurt. Ein lohnendes Ziel, denn das Hofcafe ist rustikal und urgemütlich und für seine leckeren Kuchen und Torten im Umkreis von Ameke und darüber hinaus sehr bekannt.

25 Landfrauen hatten sich angemeldet, sich am Amtsplatz in Herbern getroffen und waren zu einer Tour Richtung Forsthövel, dann Richtung Drensteinfurt gestartet. Von da aus führte der Weg über ein „Pättken“, welches immer parallel zur Bahnstrecke Münster-Hamm verläuft – ein wunderschöner Fahrradweg, der uneingeschränkt die Schönheit der münsterländischen Parklandschaft zeigt.


Auch das Wetter spielte mit und so trafen die Landfrauen bei schönstem Spätsommerwetter beim Hofcafe May ein. „Erst einmal den Durst löschen“ – so einige Landfrauen. Danach gab es frischen Kaffee und leckere Torten. Leider konnte die Außenbestuhlung wegen der Wespen nicht genutzt werden. In gemütlicher Runde wurden Neuigkeiten ausgetauscht oder das ein oder andere Schwätzchen gehalten. Danach radelten die Landfrauen in Richtung Herbern zurück.

Das Hofcafe May wird demnächst einen Hofladen mit frischen, biologischen Produkten aus eigener Herstellung eröffnen. Bekannt ist sind ja schon die frischen Eier. Zwei große mobile Hühnerställe mit 3500 Hühnern werden verschoben, um den Kunden beste Qualität anbieten zu können. Regional, saisonal und voll biologisch – wir herberner Landfrauen freuen uns über diese neue Möglichkeit des Einkaufens.

Zwei Trommelkurse wurden von den Landfrauen in Herbern im Januar angeboten und die Anzahl knapp 30 Teilnehmerinnen zeigte das große Interesse an dieser neuen Möglichkeit, sich musikalisch auszudrücken.

Orthrut Schäfer hatte in Münster seinerzeit Kontakt zu dem afrikanischen Percussionisten Ernest Onu Ehigozje aus Nigeria und sich für das Zustandekommen der Kurse engagiert.

Eine afrikanische Trommel – was ist das eigentlich? Nicht jede teilnehmende Landfrau hatte zuvor schon Kontakt zu einem solchen Instrument. Dazu gab der Kursleiter Jörg Dalitz Auskunft. Diese Trommel kommen meistens aus Westafrika und werden dort „Djembé“ genannt. Sie ist aus einem ausgehöhlten Baumstamm gefertigt und mit Ziegenfell bespannt. Meistens hat sie eine Höhe von rund 60 cm und eine Durchmesser von etwa 30 cm. Es gibt sie zudem noch in unterschiedlichen Größen. Einige Landfrauen hatten ihre eigene Trommel mitgebracht, die anderen Teilnehmerinnen konnten ihre ersten Trommelversuche auf geliehenen Trommel aus einem Kloster in Münster machen.

Jörg Dalitz, Percussionist und Schlagzeuger, hat schon seit seinem 12. Lebensjahr Freude an der Musik. Er ist Autodidakt in Sachen Trommeln, nach dem er diese Art des Musizierens bei seinem Freund Ernest Onu Ehigozje, den er seit 1998 kennt, erlebt hatte.

Und er führte uns Landfrauen einfühlsam in die Welt des Trommelns ein. Wir erlebten das Spiel auf der Djembé im Stil des "African Drummings", bei dem die Teilnehmer zusammen im Kreis, also im "Drum Circle", die Grundrhythmen afrikanischer Trommelstile erlernen. Erste, etwas zögerliche Töne erklangen, bis Jörg uns mit seinem Spiel und Beispiel step by step in den richtigen Rhythmus brachte. So motiviert schaffte er es sogar, dass wir – in zwei Gruppen aufgeteilt – unterschiedliche, sich zu einem genialen Klangbild vereinigende Rhythmen zu spielen in der Lage waren. Er begleitete und dazu mit seinem professionellen Trommelspiel. Das hat uns besonders angespornt, Spaß gemacht und uns in die Vielfalt der Welt des Rhythmus entführt.

Danke, Orthrut, für die tolle Idee und danke an die Pfarrgemeinde St. Benedikt, die uns die Räume im Pfarrheim zur Verfügung gestellt hat.

Spätsommerabend über herbstlichem Land und 65 Landfrauen treffen sich – ausgestattet mit bestem Fahrradoutfit – gegen 19:00 Uhr auf dem Amtsplatz an der Talstraße. Nach großem „Hallo“ und einem kleinen Begrüßungsschnäpschen geht es los und eine bunte Radfahrerinnenschlange windet sich erst durch Herbern, dann durch die Bauernschaft Bakenfeld in Richtung Ascheberg. Unterwegs waren wir Radlerinnen nicht zu übersehen und zu überhören, denn die neuesten Nachrichten wurden ausgetauscht. Weiter ging es dann ab Ascheberg Richtung Drensteinfurt durch die Osterbauerschaft und dann auf dem Radweg an der B54 entlang zur Familie Schäper.

Famile Schäper, insbesondere Herr Philipp Schäper betreibt in Herbern-Forsthövel -Münsterstr. 126 ein Isetta-Museum mit Handel von Oldtimerteilen. Dieses war an diesem Abend speziell für uns Landfrauen geöffnet. Einige von uns, besonders die Nachbarinnen aus Forsthövel, waren natürlich schon mal da und hatten nur so von den Oldtimern geschwärmt. Grund genug für unser Vorstandsteam, das Museum als Ziel für die diesjährige Radtour auszuwählen.

Natürlich hatten wir einen Blumenstrauß für Philipps Frau Elfriede dabei. Sie hat sich von Philipps Sammelleidenschaft im Laufe der Jahre anstecken lassen und gemeinsam sammeln sie nicht nur Oldtimer, sondern alles, was mit den 1950er bis 1965er-Jahren zu tun hat. Beim Eintritt in das Museum, das sich in dem renovierten Hühnerstall befindet, fühlte sich jede ältere Landfrau sofort in die Zeit zurückversetzt und die jüngeren staunten nicht schlecht, welche Technik und welche Haushaltsgegenstände es zu der Zeit gab.

Es war damals die Zeit des Rockabilly, in der Musik, Mode und natürlich die Fahrzeuge aufeinander abgestimmt waren und in der Philipp und Elfriede ihre „erste Liebe“ erlebten. Das spiegelt auch diese Ausstellung wieder – eine Sammlung mit viel Liebe zu Detail und ein sehr stolzer Sammler, der mit viel Charme und Witz sein Wissen auf alle Fragen an uns Landfrauen weitergab und uns durch das Museum führte.

Prunkstücke der Sammlung sind ein DKW-Roadster und eine BMW Isetta mit 12 PS. Auch ein weißer DKW-Roadster steht in der Sammlung. Es war das erste Auto, an das Philipp sein Herz verschenkt hat. Natürlich sollte ausdrücklich das Berühren der Exponate vermieden werden, doch auf Nachfrage einer Landfrau gestattete er ihr, mal auf dem Fahrersitz Platz einer Isetta, der sogenannten „Knutschkugel“ oder „Macht hoch die Tür“ Platz zu nehmen und die Bequemlichkeit des Ein- und Ausstiegs kennenzulernen.
Philipp sieht die Isetta als technisches Kulturgut an und möchte mit seinen
Fahrzeugen diese Technik bewahren. Die Exponate sind außerdem alle unverkäuflich.

In der Isetta-Szene sind die Schäpers sehr bekannt, besonders weil Philipp sich auch um Ersatzteile für diese Fahrzeuge kümmert und diese in seinem Internetshop anbietet. Als Kaufmann hat er zur Zeit seines Berufslebens viele Kontakte gesammelt und er jetzt im Rentenalter hier und da nutzen kann. So sind seine Ersatzteile weltweit gefragt. Gerade hat er noch einen überholten Isetta-Motor nach Australien verschickt. Elfriede und er gehen zudem auch sehr gerne auf Flohmärkte in der Umgebung, wo sich auch heute noch Schnäppchen finden lassen, die in die Sammlung passen. Die Freude an dem gemeinsamen Hobby war den Schäpers total anzumerken. Wir Landfrauen sagen danke und wünschen noch viel Spaß beim Sammeln.

Damit war der Abend aber noch nicht beendet. Anne Mesmaker vom Vorstandsteam hatte sich zusammen mit ihrer Familie bereiterklärt, für den gemütlichen Abschluss ihren Raum in der Werkstatt ihres Bauernhofes zur Verfügung zu stellen. Beim Radeln zu diesem Ziel in Arup-Aruper Riege 4 wurde es frischer und wir fühlten uns sehr willkommen, weil alles so einladend vorbereitet und der Hof schön beleuchtet war. Ein Imbiss war vorbereitet, frische gekühlte Getränke wurden gereicht und es war schön gemütlich. Danke an Familie Mesmaker. Auch die alte grüne Drehbank in der Werkstatt wurde bewundert. Es gibt wirklich eine herberner Landfrau, die auch – genau wie die Isetta – Baujahr 1955 ist und in ihrer Ausbildung zur technischen Zeichnerin in den 70er Jahren genau an so einer Drehbank gelernt und gearbeitet hat.

Genau diese Landfrau hat Anfang der 60er Jahre ihre eigene Isetta-Erfahrung gemacht. Ihr Onkel war einer der wenigen in ihrer Verwandtschaft, der zu der Zeit ein Auto hatte – natürlich eine Isetta und natürlich in rot. Als er zum ersten mal mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern zu Besuch kam, hat er sich einen Spaß daraus gemacht, genau zwischen zwei voll tragenden Birnenbäumen zu parken, deren Stämme fast genau im Abstand seiner Isettabreite gewachsen waren. Natürlich fragten wir uns als Kinder, wie die Familie das Auto jetzt wohl verlassen würde. Das war selbstverständlich nur durch „Macht hoch die Tür“ möglich. Er und seine Frau entstiegen der Isetta – voll im Rockabilly-Style – … und die beiden Kinder hüften über die Rückbanklehne ...

Neue und interessante Kursthemen zu finden – dieser Aufgabe stellt sich unser Vorstandteam der Landfrauen Herbern jedes Jahr gerne. So hatte Heidrun Wienkötter seinerzeit die Idee, den herberner Kettensägenkünstler Andreas Stentrup bezüglich eines Schnitzkurses mit der Kettensäge für uns Landfrauen anzusprechen. Andreas Stentrup ist ein echter herberner Junge und hat durch die Vorstandsarbeit seiner Mutter Henny natürlich schon einen Bezug zu uns Landfrauen. 2008 hat er mit dem Kettensägenschnitzen angefangen und seit 2013 verschiedenste Fortbildungen zu dem Thema besucht. Jetzt bietet er Kettensägenschnitzkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. Das Arbeiten mit der Kettensäge und der Werkstoff Holz faszinieren ihn und er möchte die Begeisterung weitergeben.
 

10 Landfrauen ergriffen die Chance und sich zu dieser Kreativ-Aktion angemeldet. Schnell wurde auch ein idealer Platz zur Durchführung dieses Kurses gefunden – der Hof Selhorst in Herbern Forsthövel an der B54. Angelika Selhorst ist selbst herberner Landfrau und stellte uns einen vor Regen geschützten Platz auf ihrem Hof zur Verfügung. Mit fünf Landfrauen wurde gestartet. Andreas gab eine Einweisung zur Sicherheit im Umgang mit der Kettensäge, überprüfte und ergänzte die fachgerechte Ausstattung der Schnitzerinnen und stellte Kettensägen und Lärchenholzstämme in passender Länge zu Verfügung. Jede Landfrau hatte sich ein Motiv überlegt – Blumen, Blätter, Pilze – alles Motive, die auch für Anfängerinnen geeignet sind. Nach kurzem Anzeichnen ging´s auch schon los. Bald lag der Geruch von frischem Holz in der Luft und Holzspäne sprühten im hohen Bogen umher.

Am Tag der Mondfinsternis, 21.01.2019, haben sich 54 Landfrauen aus Herbern und Umgebung zu einer Winterwanderung an der Volksbank getroffen und auf den Patt gemacht – einige von Ihnen schon etwas müde – denn der rot gefärbten Vollmond hat viele von Ihnen am Morgen frühzeitig nach draußen gelockt. Dieses seltene Naturphänomen war an überall dank des klaren Himmels ab 5:41 Uhr sehr gut zu beobachten. Zu dem Zeitpunkt lag der Mond komplett im Kernschatten der Erde. Erst um 6:44 Uhr trat er wieder ganz heraus.

Die Winterwanderung startete dann am späten Nachmittag gegen 17:00 Uhr bei traumhaftem Winterwetter um die 0 Grad, nach dem ein warmer Birnenlikör gereicht wurde. Warm angezogen und mit festem Schuhwerk gingen die 45 Landfrauen los in Richtung Schloß Westerwinkel. Bei einer Rast im winterlichen Schlossinnenhof sorgte Anne Messmaker dafür, dass sich die Wanderinnen bei Glühwein und Apfelpunsch aufwärmen konnten. Weiter ging es bei Vollmondlicht durch die Wälder von Schloß Westerwinkel in Richtung Capelle. In der Gaststätte Wintering, dem Gasthof „Zur Brücke" von Hermann Wintering war schon alles für die Landfrauen vorbereitet.

Als dann auch die fahrenden Landfrauen eingetroffen waren begrüßte Steffi Mennemann vom Vorstandsteam alle Teilnehmerinnen. Im Vorfeld hatte Sie schon ein Winteressen bei Hermann bestellt – schön ländlich und deftig – verschiedene Fleisch- und Kohlsorten und natürlich Herrencreme zum Nachtisch.

Es hat allen gut geschmeckt und die Landfrauen saßen noch in gemütlichen Klönrunden zusammen, bevor es für einige dann wieder zu Fuß auf den Heimweg ging – natürlich mit ausreichender Beleuchtung durch den Vollmond.

Das Vorstandsteam hat sich sehr über die rege Teilnahme gefreut und auch darüber, dass die alte Landfrauentradition der Kommunikation zwischen „Jung“ und „alt“ wieder mal hervorragend geklappt hat.

Danke an das Vorstandsteam – wirklich eine gelungene Veranstaltung.

Übrigens: Bis zum nächsten "Blutmond" dauert es nun bis 2028.

Als Gastgeber der diesjährigen Weihnachtsfeier der herberner Landfrauen empfing das Team des Vorstandes seine Gäste im „Hotel & Restaurant zum Wolfsjäger“ in der Ortsmitte von Herbern. Eröffnet wurde die Veranstaltung, an der ca. 75 Landfrauen aus Herbern teilnahmen, durch die 1. Vorsitzende Martina Brochtrup. Sie begrüßte uns Landfrauen herzlich im adventlichen Ambiente und gab dazu noch einen kleinen Überblick über zukünftige Aktivitäten der Landfrauen in 2019. Nach dem Genuss von frischem Kuchen, Schnittchen und duftendem Kaffee erwartete uns Landfrauen ein kurzweiliges Programm – mal ganz anders und ungewöhnlich.

Heidrun Wienkötter hatte die gute Idee, Melanie Wiebusch und Ulrike Schlottbohm mit Ihrer Kunst für diesen Adventsnachmittag zu gewinnen. Beide sind in Ascheberg und darüber hinaus schon durch den Kunst- und Kulturverein Ascheberg bekannt. Besondere Momente erleben, neue Gedankenimpulse bekommen, zur Ruhe kommen, Vergangenheit vergegenwärtigen und Zukunft zulassen, das alles war möglich, als Melanie Wiebusch mit leisen und lauten Tönen in die Saiten Ihrer Gitarre griff und Ulrike Schlotbohm in wechselnden Stimmlagen und Sprachen – mal singend, mal erzählend – unter dem Motto „In die Nacht gedacht“ uns Landfrauen in andere Welten entführten. Die gekonnte Auswahl aus Werken großer Literaten und Komponisten beeindruckte uns Landfrauen. Großer Applaus und ein Geschenk, überreicht durch Martina Brochtrup, war der Dank für diesen gelungenen Nachmittag.

Extra auf den Weg gemacht hatten sich die Cousinen von Ulrike Schlotbohm, um an diesem Nachmittag dabei zu sein. Die Wiedersehensfreude war groß und es fand ein reger Gedankenaustausch statt.

Wir Landfrauen saßen noch eine Weile zusammen und brachten nicht nur neue Eindrücke mit nach Hause, denn Martina Brochtrup hielt als Adventsgeschenk für jede Landfrau eine selbstgebastelte Adventsdeko zum Aufhängen bereit.

Danke an das Organisationsteam und an Martina – es war ein gelungener Nachmittag.

Ganz in unserer Nähe – und doch etlichen herberner Landfrauen unbekannt – liegt der Obst- und Gemüsehof Kraienhemke kurz vor dem Ortseingang von Hamm. 40 Land-
frauen hatten sich auf den Weg gemacht, natürlich in Fahrgemeinschaften, und trafen nachmittags um 15:00 Uhr bei heißem Sommerwetter in der Bauernschaft Hölter ein.

Wir wurden von Herrn Kraienhemke sen. begrüßt. Er gab uns einen kurzen Überblick über seine Produkte und Anbauflächen. Er baut mit seiner Familie über 100 verschiedene Gemüsesorten auf ca. 30.000 m² Freilandfläche und 2.500 m² Gewächshausfläche an – natürlich immer nach Jahreszeit und natürlich immer ohne Anwendung von Spritzmitteln. Man kann also herzhaft in frische Möhren oder Kohlrabi beißen, frisch vom Feld, ohne viel Waschen, schmeckt wie bei Oma – natürlich auch für die Ernährung von Kindern ideal. Spass haben die Kraienhemkes auch am Anbau von außergewöhnlichen Gemüsesorten, wie z. B. lila Paprika und Kalettes (Flower Sprout), einer Kreuzung zwischen Rosenkohl und Grünkohl.

Schon nach kurzer Zeit konnten wir feststellen, dass Herr Kraienhemke und seine Familienmitglieder den Betrieb mit großer Leidenschaft führen und ihnen allen die naturnahe liebevolle Handarbeit am Herzen liegt. So vermarkten sie ihre Erträge schon seit 3 Generationen auf Wochenmärkten in der Umgebung. Die 4. Generation ermöglicht jetzt auch die Direktvermarktung in einem neuen Bauernladen. Kundenfreundliche und saisonbedingte Öffnungszeiten: hier Der Bauernladen bietet die ganze Ernährungspalette über Gemüse, Obst, mehr als 100 verschiedene Sorten Konfitüre, Wildfleisch, Nudel- und Eierprodukte und ganz neu: verschiedenste Käsesorten.

Ja, die Herstellung der ganzen Produktpalette ist mit sehr viel Handarbeit verbunden und während der Anpflanz -und Erntezeit, also von März bis in den November hinein, ist sehr frühes Aufstehen und spätes Zubettgehen für die 4 Familienmitglieder angesagt. Eine spezielle Aufbereitung der Gewächshausböden mit heißem Dampf im Frühjahr und gezielte Düngung der Pflanzstreifen sorgen für wenig Wildkräuter. Pflanzhilfen werden auf den Feldern gezielt und rentabel eingesetzt. Das ermöglicht Mehrfachpflanzungen übers Jahr gesehen, z. B. das Setzen von Salat bis zu 12 mal.

Seit 2015 gibt es mit Gründung des Hofladens eine neue Küche und eine neue Backstube. Auch hier werden vollwertige Erzeugnisse hergestellt und im Verkauf angeboten. Die junge Konditormeisterin Lara Kastien führt das Regiment mit geschickten Händen. Wir Landfrauen aus Herbern konnten uns über frisch hergestellten Kuchen und leckeren Kaffee freuen – Mmmm, lecker und genau passend für einen Sommernachmittag.

Steffi Mennemann vom Vorstandsteam überreichte Herrn Kraienhemke ein Präsent für die dreistündige Führung. Es war sehr interessant und informativ bei Ihnen. Wir haben uns wohlgefühlt und kommen gerne wieder.

Nach dem leckeren Kuchen musste jetzt was Deftiges her. Das Vorstandsteam hatte im Hotel Restaurant Haus Volking in Drensteinfurt-Walstedde ein Spargelbuffet für uns Landfrauen bestellt. Einfach köstlich und frisch – Spargel in vielen Varianten, als Salat, Süppchen, und natürlich klassisch. In gemütlicher Runde ließen wir den Nachmittag ausklingen. Danke an den Vorstand für die gute Idee und die perfekte Planung.

Zu einem zünftigen Frühschoppen hatte das Vorstands-Team der herberner Landfrauen die Mitglieder am Sonntag ins Landgasthaus „Zum Heidekrug“ in Wessel eingeladen. 70 Landfrauen hatten sich zu 11:00 Uhr auf den Weg gemacht – bei schönem Wetter einige auch mit dem Rad – um an dieser Veranstaltung teilzunehmen und zum Jahresauftakt in fröhlicher Runde zusammen zu sein.

Anne Albers vom Vorstandsteam begrüßte uns. Mit Sekt in mehreren Geschmacksvarianten stießen wir auf das neue Jahr 2018 an, bis dann ein gewisser „Rüdiger“ für Aufmerksamkeit sorgte. Auf den ersten Blick kaum zu erkennen – unsere 1. Vorsitzende Margret Heitbaum – in Männerkleidung mit dicker Hornbrille und Hut stellte sich den Besucherinnen vor. Rüdiger referierte über den menschlichen Körper, das Ranking der einzelnen Körperteile zueinander. Je weiter die lustige Story fortschritt, umso mehr musste Margret selbst lachen, was für zusätzlichen Spaß bei allen Zuschauerinnen sorgte.

Später ließ es sich Anne Albers als alte Dame Siska nicht nehmen, ihre Eindrücke über die Entwicklung in der modernen Kommunikations-
technik zu schildern. Sehr anschaulich erzählte sie, wie sich das Telefonieren in den letzten Jahrzenten entwickelt hat. Als Anschauungs-
objekt hatte sie ein „Brokat“-Telefon mit Wählscheibe und mit 20 m Kabel mitgebracht. In dieser Kombination konnte das Telefon „die Wohnung kennenlernen.“  „ Sag heute mal einem deiner Kinder, es soll den Hörer auf die Gabel legen – rätselhaft fragende Blicke sind garantiert“. Einen Vorteil hat die Entwicklung von der Wählscheibe hin zum Smartphone: „Die Männer haben das Streicheln gelernt.“ Begriffe wie Festplatte, Stick und Trojaner wurden von Siska auf ihre Weise definiert. Ja und dann zum Internet: „Siska gurgelt jetzt als Silver-Surferin ….

Gemeinsam wurde im Anschluss lecker zu Mittag gegessen. Kurz kehrte genüssliche Ruhe ein, bis erneut Vorbereitungen die nächste Vorführung ankündigten. Das Vorstandteam hatte ein allseits bekanntes Küchengerät aufgebaut. Es folgte der Song vom „Thermomix“ nach der Melodie „Tiamo“ von Howard Capendale, vorgetragen vom gesamten Vorstandsteam. Das das Alleskönner-Gerät jetzt auch was für Männer ist wissen wir seit dem. Wir hatten viel Spaß und haben gerade bei diesem Lied festgestellt, dass viel vorbereitendes Üben bei der schwierigen Melodie notwendig gewesen sein muss.

Höhepunkt war der anschließende Rollator-Tanz des Vorstandsteams. Als zittrige alte Damen mit Rollatoren betraten sie die Bühne und begannen mit ihrem Tanz zu den Melodien „Theo, wir fahrn nach Lodz“ und „Rock around the clock“. Dabei konnten sich die Zuschauerinnen nicht mehr auf den Stühlen halten und klatschten im Takt vor lauter Begeisterung. Als hätten sie nie was anderes gemacht – so überzeugend kam dieser Tanz rüber. Eine Zugabe war vorprogrammiert. Dabei war das Üben gar nicht so leicht gewesen – es musste natürlich erst einmal trocken ohne Rollatoren geprobt werden. Die Leute, die auf die Nutzung der Rollatoren regelmäßig angewiesen sind, konnten diese natürlich nicht über längere Zeit entbehren. Unseren Dank an sie für die Leihgaben und danke an das Vorstandsteam für den Einsatz und die gelungenen Aufführungen.

Der interessante und kurzweilige Frühschoppen ging erst am späten Nachmittag zu Ende.

„Der Weg vom festen Korn zum flüssigen Korn“ – so und mit einem herzlichen Willkommen begrüßte uns Jürgen Brüggemann von der Kornbrennerei Eckmann in Drensteinfurt-Walstedde zur Besichtigung. Z. Zt. hat die 1836 gegründete Brennerei 10 Mitarbeiter. Es werden Korn, Liköre und Schnäpse nach münster-
ländischer Art hergestellt.

Der Ablauf der Herstellung hat sich gegenüber früheren Jahren verändert. Die Brennrechte endeten 2013 und die Brennerei steht still. So geht es auch fast allen anderen kleineren Brennereien in der Umgebung.

In den Vorjahren wurden jährlich bis zu 1830 hl reinen Alkohols gebrannt.
Aus einem Ansatz von
• 6.000 l reinen Wassers
• 2.200 kg reinen Weizens, gemahlen
• Enzymen und Malz
wurde bei unterschiedlichen Temperaturen die Stärke in Zucker umgewandelt. Nach der Verzuckerungsrast von 0,5 Std. bei 20° wurde dann die Hefe zugesetzt. Diese Mischung wurde dann in den Brennereikeller geleitet. Dieser Vorgang wird Kaltmaischverfahren genannt.

So werden aus 100 kg Getreide 38 l reinen Alkohols mit einem Alkoholgehalt von 85 % gewonnen. Wird dieser Alkohol über längere Zeit genossen, führt dieser Genuss zur Erblindung. Die Destillation dauert 15 Stunden, nach 3,5 Stunden und nach 11 Stunden wird probiert und es kann dann schon festgestellt werden, welche Qualität der Korn später haben wird. Dieser Korn sollte kühlschrankkalt genossen werden, ungekühlt schmeckt er allerdings milder. Es gab zu der Zeit eine Abnahme- und Preisgarantie.

Heute hat sich vieles verändert. Die Korn-
brennerei Eckmann bezeichnet sich als Kalt-
brennerei. Sie kauft beste Qualitäten bei der „DKV“ – heute „eal Euro Alkohol“ – in Lüdinghausen ein, die Brennerzeugnisse verschiedenster Destillationsstufen anbietet. Dann werden bei den Eckmann`s verschiedenste Haupterzeugnisse, wie Korn, der Eckpaohl und diverse Liköre kreiert – zum Teil durch die DLG prämiert. Die hohe Qualität wird durch lückenlose Qualitätskontrolle erreicht. Rohstoffe werden gezielt ausgewählt und geprüft. Das verwendete Wasser wird speziell aufbereitet. So entstehen alkoholische Produkte, die weit über Drensteinfurt-Walstedde hinaus bekannt sind und zu vielen Anlässen genossen werden.

Wir Landfrauen konnten im Anschluss an die Führung verschiedenste Liköre und Schnäpse probieren, die aus zugekauftem Alkohol und dazugegebenen Konzentraten nach eigener Rezeptur hergestellt werden. Darunter war auch eine Likörsorte, die noch nicht auf dem Markt ist und an deren Rezeptur noch gefeilt wird – schmeckte aber schon super lecker.

„Nicht jeder Korn ist ein Klarer, aber jeder Klarer ist ein Korn.“ so Herr Jürgen Brüggemann, denn ein Klarer muss mindestens 30%, ein Doppelkorn mindestens 38 % und ein Kornbrand mindestens 40 % Alkohol haben.

Im Anschluss an die Verkostung konnten wir im brennereieigenen Laden diverse Köstlichkeiten und kleine Geschenke erwerben. Die Brennerei betreibt einen weiteren Laden in Dülmen.

Nach diesen süßen Likörchen musste jetzt was Deftiges her. Im Hotel Restaurant Haus Volking war der Abendbrottisch für uns mit reichlich Hausgemachtem gedeckt. In gemütlicher Runde ließen wir diese Besichtigung ausklingen.

Danke an das Organisationsteam und an die Brennerei Eckmann – es war mal wieder sehr interessant und informativ.

Zuerst kam mal ein kräftiger Landregen über die Felder und den Hof Messmaker in Arup. Zwanzig Landfrauen und eine Feuerwehrabordnung der herberner Feuerwehr unter der Leitung von Lothar Sendermann hatten sich dort zu einer Übung „Umgang mit dem Feuerlöscher“ getroffen.

Die Idee zu dieser Aktion war seinerzeit bei der Besichtigung des Feuerwehr-
gerätehauses in Herbern entstanden. Damals wurde die Nachfrage nach der Bedienung von Feuerlöschern laut. Die Feuerwehrleute schlugen deshalb seinerzeit vor, im Landfrauenkreis ausgediente Feuerlöscher zu sammeln und den Umgang mit ihnen dann bei solch einer „Feuerlöschaktion“ zu üben. Gesagt – getan, etliche Feuerlöscher kamen zusammen und ein Termin wurde gemacht. Familie Messmaker stellte ihren abgemähten Acker für die Feuerstellen und die Scheune fürs gemütliche Beisammensein zur Verfügung.

Lothar Senderman begrüßte die Landfrauen – einige Ehemänner waren auch sehr an diesem Thema interessiert – und informierte erst einmal theoretisch zum Thema
„Feuer löschen – aber richtig."

Er stellte die unterschiedlichen Feuerlöscher vor. In den meisten Fällen handelt es sich um 6 kg schwere ABC-Pulverfeuerlöscher:

• A = für den Brand von festen, glutbildenden Stoffen
• B = für den Brand von Flüssigkeiten
• C = für den Brand von Gas

Diese Feuerlöscher sollten alle 2 Jahre einer Überprüfung unterzogen werden.
Es gibt auch noch:

• D = für Metallbrände (Industrie)
• F = für Fettbrände (Großküchen)

Für den Hausgebrauch sollte für den Fall eines Fettbrandes in jeder Küche eine Löschdecke vorhanden sein. Diese muss nicht gewartet werden und ist jederzeit zur Hand. Christoph Freise von der Feuerwehr Herbern schilderte den umstehenden Landfrauen ausführlich die Beobachtungen beim Einsatz einer Löschdecke.

„Nur wenn ihr nichts macht, könnt ihr was falsch machen.“ so der Appell von Lothar Sendermann. Jede Landfrau sollte deshlb genau wissen, wo die entsprechenden Feuerlöscher zu Hause zu finden sind. Dann kann sie auch nach den empfohlenen Dreipunktregel reagieren:

„Alarmieren – retten – löschen“ und dann natürlich immer Ruhe bewahren.

Lothar Sendermann empfiehlt bei Neuanschaffung eines Feuerlöschers stets einen Schaumlöcher zu erwerben, da sich die Spüren des Löschmittels besser beseitigen lassen.

Dann hieß es: Feuer! Feuer!

Drei Feuerstellen auf dem Acker sollten gekonnt gelöscht werden. Die Landfrauen packten sich die Feuerlöscher, zogen die Splinte, betätigten die Buzzer, hielten das Schlauchende fest und richteten den Löschstrahl auf die Brandherde. Nur wenig Zeit steht dann zur Verfügung – in ca. 8-10 Sekunden ist so ein Feuerlöscher geleert.
Aber in dieser kurzen Zeit ist ein kleiner Brand erstaunlich schnell zu löschen.
Die bei den meisten vorherrschende Unsicherheit beim Umgang mit Feuerlöschen wurde so an diesem Abend genommen.

Nach dem alle Feuerlöscher entleert und alle Feuer gelöscht waren, ging es in die Scheune der Gastgeber. In gemütlicher Runde wurde die Eindrücke aufgearbeitet und Hunger und Durst „gelöscht“.

Danke an Familie Messmaker. Die Landfrauen bedankten sich mit einem kleinen Präsent. Danke auch an die herberner Feuerwehr. Auch hier gab es ein kleines Dankeschön.

Zum Schluss erklärte Lothar Sendermann noch einmal:
„Immer erst die Feuerwehr anrufen, dann den Feuerlöscher einsetzen. Wir kommen lieber zehnmal umsonst als einmal zu spät.“

„Blumenpracht & Waldidylle“ erleben, und das auf der Landesgartenschau 2017 in Bad Lippspringe – das hatten sich 34 TeilnehmerInnen für Do. 08.06.2017 vorgenommen. Um 8:30 Uhr ging es dann bei guten Wetter per Bus los. Ein kleiner Imbiss während der Fahrt sorgte für die not-
wendige Energie für die gebuchten Führungen. In Bad Lippspringe angekommen, teilte sich die Gruppe auf und besichtigte die Blumenpracht in den verschiedenen Parkebenen. Die beliebte Landesgartenschau – erstmalig vor einer Wald-Kulisse in dem direkt an die Innenstadt angrenzenden Kurwald – bot unseren Landfrauen eine Pflanzenpracht der besonderen Art. Zusätzlich zeigten breite Lichtachsen eine völlig neue Inszenierung des Waldes. Im Kaiser-Karls-Park und im Arminiuspark erfreuten imposante Blütenmeere mit aufwändigen Wechselbepflanzungen unsere Besucherinnen.

Außerdem konnten unsere Landfrauen verschie-
dene Themengärten, wie Grabgestaltung, die Hortensien-Ausstellung, die Baumschule, die Blumenhalle und die Outdoor-Küche besichtigen. Am Stand der Landwirtschaft und der Land-
frauen konnten leckere Marmeladen, diverse Bücher; etc. erworben werden.

Eindrücke für einen nochmaligen Besuch – auch mit Kindern – wurden reichlich gesammelt.
Für Kinder angeboten werden Treckerfahrten, Kreativangebote wie Wildbienenkästen basteln, Fußballturniere, das grüne Klassenzimmer, Feier von Kindergeburtstagen, Kinderpicknick und vieles mehr.

Großen Eindruck hat eine Mooreichen-Skulptur bei den herberner Landfrauen hinterlassen. Sie ist im Herzen des Partnerschaftsgartens auf der Landesgartenschau aufgebaut. Anlass war das 20-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Bad Lippspringe und dem irischen Newbridge im County Kildare. Die Skulput ist ein Geschenk aus der Partnerstadt und aus einem mehr als 5000 Jahre alte Stück Bog Oak von dem irische Künstler Brian O’Loughlin zu einer fünf Meter hohen Skulptur veredelt worden, deren Spitze eine Lilie ziert. Nur der Transport gestaltete sich schwierig. Abergläubische Iren waren nicht bereit, die Stehle nach Bad Lippspringe zu bringen. So fand sich ein Unternehmer aus der Ausstellungsstadt, der die Skulptur an ihren jetzigen Standort schaffte.

Jeder Landfrau blieben außerdem die im Kaiser-Karls-Park verstreut stehenden „Blauen Schafe“ in Erinnerung. Auch hier bei uns im Bereich der Landfrauen Herbern wurden diese schon in dem ein- oder anderen Garten gesichtet.

Besonders hervorzuheben ist noch der tolle Service im Bereich der Gartenschau. Für Groß und Klein, Jung und Alt war an alles gedacht, was den Aufenthalt so angenehm wie möglich macht.

Dieses Event hat allen Teilnehmerinnen Spaß gemacht und neue Impulse für die eigene Gartengestaltung gegeben. Wir danken dem Organisationsteam. Es war einfach toll.

Die Jahreshauptversammlung 2017 – einmal anders – so eröffnete Margret Heitbaum, unsere erste Vorsitzende, diese Versammlung. Was anders ist, hatten die erschienenen 60 herberner Landfrauen schon mit der Einladung zu dieser Versammlung erfahren. Entgegen der üblichen Versammlungsgestaltung hatte Margret diesesmal ein Event eingeplant und eine Sandkünstlerin eingeladen. Vorab jedoch begrüßte Sie Edeltraud Füssmann vom Vorstandsteam des Kreisverandes Coesfeld.

Nach dem gemeinsamen Genuss einer leckeren Suppe wurden die Vorbereitungen für den Auftritt von Frau Elena Handel – einer Sandkünstlerin mit einer fazinierenden Sandshow, getroffen.
Bei abgedunkeltem Raum und bei besinnlicher Musik begann Frau Handel mit der speziell auf die herbernern Landfrauen und das Landleben abgestimmten Sandshow. Wirklich fazinierend - diese neue Kunstform – eine exklusive Performance, nur für uns. Frau Handel erzählt mit Sand, zu vielen Themen, auch ganz individuell. Wer mehr über sie erfahren möchte, klickt hier.

Anne Albers gab danach ihren Kassenbericht für das Jahr 2016 ab. Sie verbindet in ihrer unverwechselbaren immer Art Zahlen und Fakten mit einer kleinen Retrospektive – für alle wieder sehr interessant. Monika Westhues und Margret Böhmer hatten die Kasse im Vorfeld geprüft und Anne Albers eine korrekte Abrechnung bescheinigt. Der gesamte Vorstand wurde danach 1-stimmig von den anwesenden Mitgliedern für das Geschäftsjahr 2016 entlastet. Als Kassenprüferinnen für das laufende Geschäftsjahr fungieren Margret Böhmer und neu Annette Schulze Fortsthövel.

Edeltraud Füssmann gab uns dann einen kleinen Überblick auf Kreisebene:
• Im Dezember 2016 waren 3093 Mitglieder gemeldet.
• Es gibt 22 Ortsverbände
• Die Landfrauen Herbern haben 223 Mitglieder.
• ø sind es also 140 Mitglieder pro Ortsverband.

Frau Füssmann machte nochmal auf das Landfrauen - Sorgentelefon aufmerksam. Das Landfrauentelefon ist jeden Mittwoch zwischen 9 und 13 Uhr unter der Telefonnummer
0 21 62 - 35 59 77 erreichbar. Alle AnruferInnen bleiben anonym.

Auch für den KreislandFrauentag des Kreisverbandes Coesfeld am 04.03.2017 um 14:00 Uhr im Schulzentrum Dülmen sind bis zum 28. Februar 2017 noch Anmeldungen bei den Ortsvorsitzenden möglich. Ralf R. Strupat, ein Top-Redner, will alle Anwesenden mitnehmen – ins "Begeisterungsland". Freut euch auf einen Nachmittag mit einem interessanten Thema. Die Veransgtaltung endet ca. um 17:15 Uhr.
 

Tortenpracht und tolle Adventsdeko – der erste Blick beim Eintreffen im kath. Pfarrheim St. Benedikt an der Bergstraße ließ erkennen, dass dieser Samstagnachmittag vor dem 2. Advents-
sonntag für genau richtige Adventsstimmung sorgen wird.

Margret Heitbaum (1. Vorsitzende) begrüßte die Besucherinnen, gab kurz einen Überblick über das Programm und stellte das Serviceteam vor, das sich extra für diese Adventsfeier zusammen gefunden hatte. Lena Heitbaum, Gerlinde und Eva Krukenbaum und Lena Mennemann, alle-
samt Töchter von Landfrauen aus dem Vorstandsteam, standen bereit, um die Landfrauen mit frischem Kaffee, Tee oder sonstigen Getränken zu versorgen.

Das Kuchenbuffett sah einfach Klasse aus und wurde gestürmt. Jede Landfrau hatte die Auswahl zwischen mehreren Torten – aber bitte mit Sahne – und herzhaften Schnittchen, die von Henny Stentrup mit selbstgebackenem Brot zubereitet wurden.

Musikalisch wurde die Weihnachtsfeier von der Flötengruppe "De Piepmüs" untermalt. Ortsüber-
greifend hatten sich Flötenspielerinnen verschie-
denster Altersstufen zusammengefunden. Ellen Lohmann, Marie-Luise Holz, Carmen und Nadja Neuhaus aus Capelle und nicht zuletzt Margret Heitbaum ließen zwischendurch immer wieder alte Weihnachtsweisen erklingen. Zum Dank erhielt jede von ihnen ein kleines Präsent.

Besinnlich wurde es, als Steffi Mennemann die Geschichte "Das Weihnachtsgeschenk" vortrug. Lustig wurde es dann, als das ganze Vorbereitungsteam dann noch eine Fortsetzung der Geschichte "Mit Oma auf Mallorca" aus dem letzten Jahr zum Besten gab. Anne Albers berichtete aus der "Jogagruppe", Martina Brochtrup trug zum Abschluss ihr keines Gedicht "Lust auf Weihnachten" vor.

Bei jeder Teilnehmerin brennt zudem zu Hause noch eine Bienenwachskerze. Diese diente während der Adventsfeier zur Dekoration und konnte mit nach Hause genommen werden – von Henny selbst gegossen.

Danke an das Vorstandsteam – war mal wieder schön, in adventlicher Stimmung andere Landfrauen zu treffen. Wir wünschen euch frohe Weihnachten.

Die Sommerblumen sind verblüht, die Sommer- dekoration ist abgeräumt und verstaut. Da muss aber wieder etwas Farbe her, um den Herbst- und Winterblues zu vertreiben. Das hatte Martina Brochtrup vom Vorstandteam zum Anlass genommen, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Sie hat ja von je her schon ein besonderes Händchen für Dekorationen und ihre Idee für das diesjährige Kreativelement der Landfrauen Herbern war schnell geboren. Eine Stehle aus Naturmaterialien, kombiniert mit Betonelementen, sollte es sein.

Martina konnte sich bei der Umsetzung der Materialbeschaffung ganz auf ihren Mann, ihre Kinder und ihre Nachbarn verlassen. So wurden erst einmal große Milchkannen gesammelt und mit Sand befüllt – als Montagehilfe für die Stehle. Feldsteine wurden gesucht, zurecht-
geschlagen und mit einer Bohrung in der Mitte versehen. Kastanien wurden gesammelt und gebohrt. Bunte Bänder und Filzstreifen in grün, rot und orange wurden eingekauft und an 2 m lange Eisenstangen wurde im oberen Drittel jeweils eine Mutter angeschweißt. Blumentöpfe aus Ton in verschiedenen Größen wurden besorgt und natürlich der Beton dafür. Ebenso wurden ca. 3 cm starke Baumscheiben in verschieden ø gesägt und ebenfalls gebohrt. Als Spitze für die Eisenstange hatte Martina Porzellan-Schubladenknöpfe an kleinen Blumentöpfen befestigt. Diese mussten noch mit Beton ausgegossen werden.

Alles war super vorbereitet, als sich die herberner Landfrauen dann in 2 Kursen auf der Tenne bei Lisa Roters trafen. Die Kursleiterin Martina hatte schon zwei anschauliche Exponate zusammengestellt. Jede Kursteilnehmerin suchte sich eine Milchkanne aus. Alle Materialien standen bereit und als erstes wurde mit den Betonarbeiten begonnen. Kleine und große Tontöpfe wurden mit Beton ummantelt, bzw. gefüllt und mussten dann erst einmal trocknen.

Die Trockenzeit wurde genutzt, um in gemütlicher Runde bei einer schöpferischen Pause leckeren heißen Apfelpunsch zu genießen.

Danach befestigten die Landfrauen ihre Bänderobjekte oberhalb der Mutter und schichteten dann ihre weiten Materialien, wie Baumscheiben, Steine, Äste mit Filz umwickelt, aufeinander. Ein großer Blumentopf wurde mit Grünpflanzen bepflanzt uns als vorletztes Objekt oben angeordnet. Der Porzellanknauf, den es mit verschieden Motiven gab, bildete oben den Abschluss. So entstanden ganz individuelle Stehlen, die etwas Farbe in den Herbstgarten bringen.

Wir herberner Landfrauen waren gern bei dir, Lisa Roters. Zum Dank dafür konnte sich Lisa eine der vorbereiteten eine Stehlen aussuchen.

Martina, deine Idee war toll und es hat Spaß gemacht mit dir zu arbeiten. Danke auch an deine Familie für den Einsatz.

Die diesjährige Saison läuft bereits auf vollen Touren in der lokalen Mosterei Natursaft Schenk in Herbern. Seit 6 Jahren entsaftet Bernadin Schenk schon an der Merschstraße und hat sich vor 2 Jahren mit einem neu errichteten Gebäude und neuer Ausstattung unter dem Namen „Schenk Natursaft Mosterei“ dort selbstständig gemacht. Er begleitete uns Landfrauen bei zwei Besichtigungen durch seine Mosterei.

Schon draußen war an diesem heißen Nachmittag Mitte September das frische Obst zu sehen. Äpfel, Birnen, Quitten – das ist der Hauptanteil der saftgebenden Früchte, welche die Kunden direkt anliefern und, wenn gewünscht, direkt als Saft wieder mit nach Hause nehmen können.

Während der Saison ab Ende August bis Anfang November hat die Mosterei fast jeden Tag geöffnet. Das Obst ist in der Zeit optimal gereift, um entsaftet zu werden – Voraussetzung für 1 A - Qualität. Und damit jeder auch den Saft seines eignen Obstes mit nach Hause nehmen kann, wird großen Wert auf die Kommissionierung gelegt. So wird jede Charge einzeln verarbeitet – erst im immer frischen Trinkwasser gewaschen, dann auf einem Verlesetisch sortiert, in einer kräftigen Mühle zur Miasche gemahlen, in einer 7 Walzen-Bandpresse mit vier Pressstufen ausgegepresst und in einem  Durchlaufpasteurisator bei 80° C pasteurisiert.

Aus 100 kg Obst lassen sich mit diesem Verfahren ø 60 – 65 Liter Saft gewinnen, je nach Alter des Obstes – schon ein erstaunlicher Wert. Dieser Saft wird in 3 – oder 5 Liter Boxen luftdicht abgefüllt und ist unangebrochen bis zu 1 Jahr haltbar. Die Pressreste sind zudem eine begehrte Zugabe in der Viehfütterung.

An diesem Nachmittag wurde eine hauseigene Charge gepresst. So war es möglich, den megafrischen Apfelsaft zu probieren – einfach köstlich und frisch, mit Appetit auf mehr.

Wir danken Herrn Schenk für die interessante Führung durch seine Mosterei. Beeindruckt hat uns seine  Technik aus Edelstahl und Glas, die Sauberkeit und die chargentreue Verarbeitung. Schön, dass es die Möglichkeit des Mostens in unserem Dorf gibt – gut für uns alle und für die Umwelt – dank der kurzen Wege.


Hier noch ein Rezept für einen schnellen Nachtisch mit Apfelsaft.